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Dieses Buch ist eine kritische Auseinandersetzung mit der gesellschaftspolitischen Entwicklung in Europa im 20. Jahrhundert. War die erste Hälfte des Jahrhunderts durch die extremen Bewegungen des Kommunismus und des Faschismus geprägt, so dominierten in der 2. Hälfte Globalisierung und Konsumorientierung. Alle diese markanten Erscheinungen stellen eine Abwendung von den Idealen der abendländischen Kultur dar. Bereits am Anfang des 2o. Jahrhunderts wies Oswald Spengler in seinem Buch vom »Untergang des Abendlandes« auf Tendenzen hin, die Anlaß boten, die Ambitionen der modernen Gesellschaft als kulturfeindlich zu interpretieren. Am Beginn des 21. Jahrhunderts, nachdem sich nun das gesamte vergangene Jahrhundert überschauen und beurteilen läßt, sind bestimmte Tendenzen gesellschaftliche Wirklichkeit geworden und lassen sich analysieren. Das Abendland hingegen ist Geschichte und damit keine Realität mehr, und auch seine Ideale sind nicht einfach reproduzierbar; aber die abendländische Kultur - als unsere Geschichte - kann als Maßstab aufgefaßt werden, an dem sich die jüngste gesellschaftliche Entwicklung messen und beurteilen läßt. Es ist das Anliegen dieses Buches, die gesellschaftliche Gegenwart mit Hilfe dieses Maßstabes zu charakterisieren und zugleich zur Besinnung aufzurufen - durch Rückbesinnung auf abendländische Ideale.

Beiliegend Widmungskarte des Autors, 1. Auflage, 349 Seiten; 22 cm, gebundene Ausgabe, original Schutzumschlag, sehr gut

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