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Abd El-Rahman Mahmoud Fayek hatte es geschafft: Als Sohn ägyptischer Eltern in Tanta, mitten im Nildelta, geboren, kam er als junger Diplom-Ingenieur nach Deutschland und wurde einer der erfolgreichsten Ölunternehmer. Doch wer ganz oben auf der Erfolgsleiter steht,kann tief fallen.Das mußte Fayek am 26. März 1987 und in den nachfolgenden Jahren erfahren. Wenige Tage bevor seine Flausbank eine Bürgschaft für sein Öl-Unternehmen übernehmen sollte, stellte der Vorstand der Bank einen unberechtigten Konkursantrag gegen das Unternehmen und verursachte erheblichen Schaden. Der Konkursantrag wurde in allen Instanzen als unbegründet abgewiesen. Obwohl die Bankverträge gegen die Bank sprachen, verurteilte die deutsche Justiz Abd El-Rahman Mahmoud Fayek und sein Unternehmen dazu, für den Schaden aufzukommen, der durch den unbegründeten Konkursantrag verursacht wurde. Was die Justiz und der Vorstand der Bank nicht wissen: Wertvolle, geheime Dokumente gelangten in Fayeks Besitz, die aufdeckten, wie in der Bank und im Gerichtssaal hinter verschlossenen Türen geschummelt wurde. Diese bisher geheime Geschichte führt den Leser in die Geschichte einer Verschwörung, die mit einem Bank- und Behördenjustizskandal im Herzen Europas beginnt und genau dort endet, wo sie enden muß. Fayek beschloß, über diesen Skandal zu berichten, um das Geschehene durch die Arbeit an diesem Buch halbwegs zu bewältigen. Nun bricht Fayek die Mauer des Schweigens. Offen berichtet er von seinem Leben, seiner Liebe und ihrer Sprengkraft, über furchtbare Geheimnisse, unbegreifliche Gerichtsentscheidungen, Ignoranz, Interessenverquickungen, Bequemlichkeiten, Trägheiten, bewußte Blindheit und falsche Verwendung der Rechtsprechung und von den Demütigungen, denen er täglich durch die Justiz und die Bank ausgesetzt ist.Prozesse werden verschleppt oder bewußt verzögert. Seit mehreren Monaten schon liegen die Anträge zur Wiederaufnahme der Verfahren den Gerichten vor, doch eine Entscheidung wird hinausgezögert. Der Skandal um Fayek soll wohl ein Rätsel bleiben, um die deutsche Justiz vor ihrer Bloßstellung zu schützen. Um seine Informantin zu schützen, konnte er ihren Namen nicht preisgeben und nannte sie Gatherine. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. «

506 Seiten, gebundene Ausgabe, sehr gut

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