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Lizenzausgabe für die DDR und das sozialistische Ausland 314 Seiten , 20 cm, Leinen der Umschlag altersbedingt gebräunt, fleckig, guter Allgemeinzustand, ... William Beckford, Abkömmling der britisdien High Society und Sympathisant der Französischen Revolution, hedonistischer Ästhet und scharfsinniger zeitkritischer Geist, hat mit seiner 1786 ans Licht der Öffentlichkeit gelangten "Geschichte vom Kalifen Vathek" der englischen Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts eines ihrer eigenwilligsten und glänzsten Werke beschert. In der barock aufgegipfelten Historie vom faustisch-dämonischen Streben Vatheks nach absoluter Herrschaft, Reichtum und Liebe, das in seiner Hybris mit ewiger Verdammnis in den endlos-trostlosen Hallen der Hölle endet, führt Bedeford den Herrschenden seiner Zeit - den Mächtigen Englands wie vor allem dem Ancien regime Frankreichs - gleichnishaft ein abschreckendes Exempel für die Folgen des Machtmißbrauchs vor Augen. Morgenländisches Kolorit, eine alptraumhaft-bizarre Imagination und aufklärerische Ironie á la Voltaire haben zu einer Schöpfung geführt, die ganz und gar außerhalb des Etablierten angesiedelt, als "Findling in der literarischen Landschaft steht" (Hermlin). 3b5a Die Geschichte vom Kalifen Vathek; Mit den Episoden; Geschichten; 1

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