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Es wurden insgesamt 1536 Artikel gefunden. Artikel 1 bis 15 werden dargestellt.


Soda, Kiichiro: Geld und Wert. Eine logische Studie. Tübingen, Druck: Laupp, 1909. Inaugural-dissertation zur Erlangung der Doktorwürde eine Hohen staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Tübingen. Ex.Bil. Exemplar mit Stempel " ausgesondert". Der Rücken etwas bestoßen und geklebt. Sonst GUTES Exemplar- Sehr selten. - Kiichiro Soda (1881-1927), Japanischer Philosoph und Begründer der japanischen Wirtschaftsphilosophie. Soda Kiichiro stammte aus Yokohama und studierte bis 1904 bei Fukuda Tokuzo (1874-1930) an der Tokyo Koto Shogyo Gakko, einer Vorgängereinrichtung der Hitotsubashi Daigaku. Danach ging er an die University of Cambridge nach England und wechselte 1905 an die Universität Freiburg zu Heinrich Rickert (1863 1936), einem der Begründer der südwestdeutschen (badischen) Schule des Neukantianismus. Soda erforschte die Grundlagen der ökonomischen Erkenntnislehre vom Standpunkt der Wertphilosophie (kachi tetsugaku). Im Jahr 1909 wurde er mit der Studie Geld und Wert: eine logische Studie in Tübingen promoviert. Zwei Jahre später, in 1911, publizierte er sein Buch : Die logische Natur der Wirtschaftsgesetze, studierte 1912/13 in Paris und kehrte schließlich nach Japan zurück, wo er an seiner Alma mater Wirtschaftsphilosophie lehrte. Später unterrichtete er auch an der Kyoto Teikoku Daigaku. Zu seinen Hauptwerken zählen Keizai tetsugaku no shomondai [Probleme der Wirtschaftsphilosophie; 1917] und Bunka kachi to kyokugen gainen [Kulturwert und Grenzbegriffe; 1922]. Nach dem Tod seines Vaters wurde Soda Kiichiro 1915 Präsident der Soda-Bank. Darüber hinaus leitete er in Yokohama das Forschungsinstitut für soziale Probleme (Yokohama Shakai Mondai Kenkyujo) und war Mitglied des liberalen Bildungsvereins Reimeikai. Sein Privatbibliothek, die Sondersammlung Soda Bunko des Shakai Kagaku Koten Shiryo Senta (Center for Historical Social Science Literature) der Hitotsubashi Daigaku umfaßt rund 8.000 westlichsprachige Werke unter besonderer Berücksichtigung deutscher Philosophie. Die Sammlung deckt ein breites Spektrum der westlichen Philosophie der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit ab. Originalbroschur. 24 cm ERSTAUSGABE. Ex.Bil. Exemplar mit Stempel " ausgesondert". Der Rücken etwas bestoßen und geklebt. Sonst GUTES Exemplar- Sehr selten. - Kiichiro Soda (1881-1927), Japanischer Philosoph und Begründer der japanischen Wirtschaftsphilosophie. Soda Kiichiro stammte aus Yokohama und studierte bis 1904 bei Fukuda Tokuzo (1874-1930) an der Tokyo Koto Shogyo Gakko, einer Vorgängereinrichtung der Hitotsubashi Daigaku. Danach ging er an die University of Cambridge nach England und wechselte 1905 an die Universität Freiburg zu Heinrich Rickert (1863 1936), einem der Begründer der südwestdeutschen (badischen) Schule des Neukantianismus. Soda erforschte die Grundlagen der ökonomischen Erkenntnislehre vom Standpunkt der Wertphilosophie (kachi tetsugaku). Im Jahr 1909 wurde er mit der Studie Geld und Wert: eine logische Studie in Tübingen promoviert. Zwei Jahre später, in 1911, publizierte er sein Buch : Die logische Natur der Wirtschaftsgesetze, studierte 1912/13 in Paris und kehrte schließlich nach Japan zurück, wo er an seiner Alma mater Wirtschaftsphilosophie lehrte. Später unterrichtete er auch an der Kyoto Teikoku Daigaku. Zu seinen Hauptwerken zählen Keizai tetsugaku no shomondai [Probleme der Wirtschaftsphilosophie; 1917] und Bunka kachi to kyokugen gainen [Kulturwert und Grenzbegriffe; 1922]. Nach dem Tod seines Vaters wurde Soda Kiichiro 1915 Präsident der Soda-Bank. Darüber hinaus leitete er in Yokohama das Forschungsinstitut für soziale Probleme (Yokohama Shakai Mondai Kenkyujo) und war Mitglied des liberalen Bildungsvereins Reimeikai. Sein Privatbibliothek, die Sondersammlung Soda Bunko des Shakai Kagaku Koten Shiryo Senta (Center for Historical Social Science Literature) der Hitotsubashi Daigaku umfaßt rund 8.000 westlichsprachige Werke unter besonderer Berücksichtigung deutscher Philosophie. Die Sammlung deckt ein breites Spektrum der westlichen Philosophie der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit ab.
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Bestell-Nr.: 298688 - gefunden im Sachgebiet: Wirtschaft / Wirtschaftsgeschichte / Wirtschaftswissenschaft / Volkswirtschaft
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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Bernadette (Illustr.)/Gerda Marie Scheidl  Der kleine Gärtner - Eine Geschichte

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Bernadette (Illustr.)/Gerda Marie Scheidl Der kleine Gärtner - Eine Geschichte Nord-Süd Verlag 1998 Hardcover obere Ecken leicht gestaucht, fast wie neu! Selten! Dieses Bilderbuch hat eine auch für Kinder leicht erkennbare Moral: Jeder kann in seiner eigenen Umgebung glücklich und zufrieden sein; das Prachtvolle braucht nicht immer das Bessere zu sein. Seitdem das Gänseblümchen von der Pracht im Garten nebenan gehört hat, ist es unzufrieden und will weg aus dem einfachen Garten. Nur ungern erfüllt ihm der kleine Gärtner seinen Wunsch. Doch bald lernt das Gänseblümchen, dass das Prachtvolle und Gepflegte nicht immer das Bessere zu sein braucht. Über den Autor Gerda Marie Scheidl, geboren 1913 in Bremerhaven-Geestemünde, studierte Tanz an der Schule Hellerau-Laxenburg bei Wien, nahm anschließend Schauspielunterricht und wurde am Stadttheater in Bremerhaven engagiert. Danach ging sie für drei Jahre zur Dortmunder Oper und studierte dann Philosophie und Kunstgeschichte. Gerda Maria Scheidl schrieb Kinderbücher und Theaterstücke für Kinder, später arbeitete sie auch für Funk und Fernsehen und leitete eine private Kinderbühne. Sie starb 2005.Bernadette, geboren 1942 in Northampton, England. Bernadette, mit richtigem Namen Bernadette Watts, studierte Illustration und Kunst an der Maidstone College of Art in Kent. Bevor sie 1968 freischaffende Illustratorin wurde, bereiste sie zahlreiche Länder - und sammelte vielseitige Eindrücke, die in ihrem illustrativen Werk zum Ausdruck kommen. Bernadette Watts ist Mutter eines Sohnes und lebt in Kent. Einige ihrer Auszeichnungen sind The Owl Prize, Japan, 1986 und L'octogonal de Noël, Frankreich, 1990. n. pag.Antikbuch24-Schnellhilfepag. = paginiert (Seitennummerierung) 14,5 x 19 cm ISBN: 9783314008757
[SW: Rarität/Altes Kinderbuch/Bernadette]
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Bestell-Nr.: BN21005 - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Naturwissenschaft / Bodenprobe Jewnin, Moissej: Ueber die mechanische Bodenanalyse und einen neuen Schlämmapparat. Berlin: Buchdruckerei A. W. Schade, 1911. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde bei der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig. Mit 25 Tabellen. Umschlag gebräunt, Titel mit Stempel: Lehrer-Bibliothek. Innenseiten in Ordnung. // [Moissej Jewnin: geboren 1881 in Grodno, Rußland; studierte in Königsberg, München und Leipzig. // tr,k22 24 cm, Broschiert 48 S., Umschlag gebräunt, Titel mit Stempel: Lehrer-Bibliothek. Innenseiten in Ordnung. // [Moissej Jewnin: geboren 1881 in Grodno, Rußland; studierte in Königsberg, München und Leipzig. // tr,k22
[SW: Naturwissenschaft / Bodenprobe]
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Bestell-Nr.: 20625 - gefunden im Sachgebiet: Wissenschaft
Anbieter: Antiquariat Frank Dahms, DE-09456 Annaberg-Buchholz

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Utopie, Kröger, Alexander: Expedition Mikro. Berlin: Verlag Neues Leben, 1984. Wissenschaftlich-phantastischer Roman. "Spannend erzählt", Band 128. Illustrationen von Karl Fischer. Einband und Innenseiten stärker gebräunt. // [Alexander Kröger ist das Pseudonym von Helmut Routschek, geboren am 25. September 1934 in Zarch/ Böhmen (Carka), gestorben 7. April 2016 in Heidenau; er studierte an der Bergakademie Freiberg] // 5,1,7 22 cm, Pappband 335 S., 3. Aufl., Einband und Innenseiten stärker gebräunt. // [Alexander Kröger ist das Pseudonym von Helmut Routschek, geboren am 25. September 1934 in Zarch/ Böhmen (Carka), gestorben 7. April 2016 in Heidenau; er studierte an der Bergakademie Freiberg] // 5,1,7
[SW: Utopie,]
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Bestell-Nr.: 14969 - gefunden im Sachgebiet: Abenteuerroman
Anbieter: Antiquariat Frank Dahms, DE-09456 Annaberg-Buchholz

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Religion&Theologie Hermann Friedrich Kohlbrügge(Autor) Verleger:Verlag: Verlag der niederl.-reformierten Gemeine zu Elberfeld Einband:Broschiert:50 Seiten,Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm,Verleger:Verlag: Verlag der niederl.-reformierten Gemeine zu Elberfeld,1936,.Fleck unten rechts auf dem Deckblatt,Seiten&Schnitt mit geringer Altersfärbung.kleiner Besitzervermerk auf Vorsatz,wenige Textunterstreichungen bis Seite 7,Frakturschrift,ein sehr seltenes Exemplar in einem dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand. Drei Gastpredigten über Römer 7,14.Psalm 65,5 und Psalm 45,14-16.Gehalten im Jahre 1833 Einband:Broschiert:50 Seiten,Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm,Verleger:Verlag: Verlag der niederl.-reformierten Gemeine zu Elberfeld,1936,.Fleck unten rechts auf dem Deckblatt,Seiten&Schnitt mit geringer Altersfärbung.kleiner Besitzervermerk auf Vorsatz,wenige Textunterstreichungen bis Seite 7,Frakturschrift,ein sehr seltenes Exemplar in einem dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand. KOHLBRÜGGE, Hermann Friedrich, reformierter Theologe, * 15.8. 1803 in Amsterdam als Sohn eines nach Holland ausgewanderten lutherischen Deutschen, † 5.3. 1875 in Elberfeld. - K. wurde gemäß der Konfession seiner Mutter reformiert getauft und im Sinne seines Vaters lutherisch erzogen. 1819-1821 besuchte K. die Lateinschule in Amsterdam und trat dann ins Athenäum ein. Er studierte Theologie, Philosophie und orientalische Sprachen. Daneben arbeitete er in der väterlichen Seifensiederei bis zum Tod des Vaters 1825 mit. Im selben Jahr legte er in Utrecht das theologische Examen ab. 1826 wurde K. Hilfsprediger bei der Hersteld-lutherischen Gemeinde in Amsterdam. Unter dem Einfluß des Reveil, der holländischen Erweckungsbewegung, stehend, geriet er bald in Konflikt mit einem rationalistisch gesonnenen Pastor seiner Gemeinde und wurde 1827 nach nur 9 Monaten Tätigkeit aus dem Dienst entlassen. K. widmete sich in Utrecht dem Studium und promovierte 1829 mit einer christologischen Auslegung des 45. Psalms zum D. theol. Seine erste Heirat ermöglichte ihm durch wirtschaftliche Unabhängigkeit eine Existenz als Privatgelehrter. K. studierte in dieser Zeit u. a. Calvin und den Heidelberger Katechismus. Doch trotz seiner Hinwendung zur reformierten Konfession wurde ihm die Aufnahme in die calvinistische Staatskirche verweigert, da er von seiner lutherischen Gemeinde nicht das dazu erforderliche Testat erhielt. Nach dem Tod seiner Frau 1833 begab sich K. zur Kur auf eine Reise ins Rheinland. Er predigte in Wuppertal. In einer Predigt über Röm 7,14 wies K. auf die Radikalität der Sünde des Menschen auch und gerade in seinem Bemühen um Heiligung hin und betonte, daß Gott Gottlose und nicht Heilige gerecht macht. Das Aufsehen, das K.s Predigen erregte, führte zu einem Kanzelverbot. Er geriet in Verdacht, ein Gegner der preußischen Bestrebungen nach einer Kirchenunion zu sein und antinomistische Lehren zu vertreten. Bald nach seiner Rückkehr nach Holland heiratete er 1834 zum zweiten Mal. 1839 schlug er eine Berufung durch die freie altreformierte Kirche der Niederlande aus, da er den hiermit verbundenen Separatismus ablehnte. 1845 folgte K. der Einladung einer Elberfelder Gruppe, die wegen der Kirchenunion und des Agendenstreites von der reformierten Gemeinde distanziert war, und siedelte nach Elberfeld über. Dort wurde er in die reformierte Gemeinde aufgenommen, und er predigte in seinem Wohnhaus. Trotz K.s anfänglichen Widerwillens gegen eine Separation entstand aus dem Kreis um ihn eine eigene niederländisch-reformierte Gemeinde mit reformierter Tradition und Kirchenordnung. Das Religionspatent Friedrich Wilhelms IV. von 1847 hatte die Bildung unabhängiger Kirchen zugelassen. 1848 wurde K. durch das Presbyterium ordiniert. Den revolutionären Unruhen im Jahre 1849 stand K. ablehnend gegenüber, und in den Kriegen von 1866 und 1870/71 stellte er in seinen Predigten Preußen als Schutzmacht gegen den Unglauben dar. Von 1856 an predigte er auch wieder in holländischen Kirchen, und 1864 besuchte er reformierte Gemeinden in Böhmen und Mähren. Auch durch Schüler von ihm fanden seine Gedanken weiträumige Verbreitung. - Obwohl K. von der Erweckungsbewegung seiner Zeit deutlich mitgeprägt war, ist seine Theologie entscheidend von der Rückbesinnung auf die Reformation, besonders Luthers, aber auch Calvins, bestimmt. Außer seinen Predigten hat K. kaum theologische Schriften veröffentlicht. In der zeitgenössischen akademischen Theologie fand er keine Beachtung, und erst durch die sogenannte dialektische Theologie seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde K. in Deutschland wieder bekannt und gewürdigt.
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Bestell-Nr.: 16107 - gefunden im Sachgebiet: Religion&Theologie
Anbieter: Modernes Antiquariat Werner Hainz, DE-42285 Wuppertal
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Fischer Wilhelm in Graz: Der Trum vom Golde München, Müller Verlag 1911. Roman Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand, Mit persönlicher Widmung: " An Hans Sterneder mit freundlichen Grüßen, der Verf., Graz April 1917" - Der österr. Schriftsteller Wilhelm Fischer (1846-1932) studierte seit 1865 Rechtswissenschaften an der Univ. Graz, später Medizin, Geschichte und klassische Philologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1870 war er Beamter der Steiermärkischen Landesbibliothek, 1901-19 deren Direktor. Fischer wurde eine zentrale Figur des Grazer literarischen Lebens und war Obmann des Steirischen Schriftstellerbundes. Sein Erstlingswerk erschien 1872, mit den "Grazer Novellen" gelang ihm der literarische Durchbruch. Der Entwicklungsroman "Die Freude am Licht" begründete seinen Ruhm als Grazer Stadtpoet. - Wilpert/G. 32; Kosch V, 154; Giebisch/G. 89 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Obr. 358 Seiten, 2. Aufl. Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand, Mit persönlicher Widmung: " An Hans Sterneder mit freundlichen Grüßen, der Verf., Graz April 1917" - Der österr. Schriftsteller Wilhelm Fischer (1846-1932) studierte seit 1865 Rechtswissenschaften an der Univ. Graz, später Medizin, Geschichte und klassische Philologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1870 war er Beamter der Steiermärkischen Landesbibliothek, 1901-19 deren Direktor. Fischer wurde eine zentrale Figur des Grazer literarischen Lebens und war Obmann des Steirischen Schriftstellerbundes. Sein Erstlingswerk erschien 1872, mit den "Grazer Novellen" gelang ihm der literarische Durchbruch. Der Entwicklungsroman "Die Freude am Licht" begründete seinen Ruhm als Grazer Stadtpoet. - Wilpert/G. 32; Kosch V, 154; Giebisch/G. 89
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Bestell-Nr.: 63631 - gefunden im Sachgebiet: Literatur des 20.Jahrhunderts
Anbieter: Antiquariat Deinbacher, AT-3142 Murstetten

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Grundzüge zu einer Theorie der Erdbeben und Vulkanausbrüche.

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FALB, Rudolf. Grundzüge zu einer Theorie der Erdbeben und Vulkanausbrüche. Graz, Leykam-Josefsthal 1880. 2. Ausg.Antikbuch24-SchnellhilfeAusg. = Ausgabe gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. XII, 526 S. Mit farblith. Frontisp. u. 4 Taf. im Anhang. OBrosch. Vord. Umschl. gestemp. Poggendorf III,426 (EA v. 1869); ÖBL I, 283 - R. Falb (1838-1903) eigtl. Meteorologe, "studierte in Prag, war Lehrer an der Grazer Handelsschule, wo auch P. Rosegger zu seinen Schülern gehörte. 1877-80 studierte er den Vulkanismus in Südamerika." (ÖBL) - Die Taf. zeigen u. a. Mondlandschaften u. -krater.
[SW: Naturwissenschaften, Geologie]
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Bestell-Nr.: 0610-05 - gefunden im Sachgebiet: Naturwissenschaften
Anbieter: Antiquariat Burgverlag, AT-1010 Wien

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Hof- und Landestheater  Privat angelegtes Foto-Postkarten-Album für den Zeitraum v. ca. 1919-1932 mit sehr vielen (67 Stück) SIGNIERTEN und Widmungskarten überwiegend Karlsruher Sänger/Innen und SchauspielerInnen

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Hof- und Landestheater Privat angelegtes Foto-Postkarten-Album für den Zeitraum v. ca. 1919-1932 mit sehr vielen (67 Stück) SIGNIERTEN und Widmungskarten überwiegend Karlsruher Sänger/Innen und SchauspielerInnen (Karlsruhe). 1919 Schlichtes Postkartenalbum Kordelbindung, Album unten rechts ca. 2/3 Fraßspuren, Karten aber nur 3 Stück wie beschrieben, betroffen, sonst gute bis sehr gute Ex. -------- (1. JOSEF SCHÖFFEL als "Lohengrin" (Ansichtskarte) (Schöffel, Josef (geb. 21.01.1881 in Hof, gest. 27.09.1952 in Hof) - Kammersänger) ---- 2. JOSEF SCHÖFFEL als "Bajazzo" AK SIGNIERT, Karlsruhe ----- 3. + 4. HELMUTH NEUGEBAUER, 2 SIGNIERTE AK (Neugebauer (1891 Posen - 1966 Karlsruhe) 1911 Debüt am Stadttheater in Bremen, 1914-16 Opernhaus Frankfurt, 1916-21 am Hof- und Landestheater in Karlsruhe; 1933734 in Danzig, bis 1944 an der Berliner Volksoper, lebte seit 1949 in Karlsruhe, wo er noch bis 1956 als Gastsänger auftrat, seine Stimme erhielt sich auf Vox-Schallplatten -------- 5. AK HELMUTH NEUGEBAUER als "Hoffmann" in "Hoffmanns Erzählungen" ------ 6. FERDINAND WAGNER (1898-1926) frühverstorbener Dirigent und Generalmusikdirektor und Leiter der Karlsruher Oper, kam 1925 von Nürnberg nach Karlsruhe, AK von ihm SIGNIERT (äußest selten) ------ 7. AK JOSEF SCHÖFFEL SIGNIERT ------ 8. HELMUTH und KATHINKA NEUGEBAUER als Don Jose und Carmen; AK von beiden handschriftlich SIGNIERT (selten) ------ 9. Umschlag von Neugebauer aus Bad Wörishofen an Freia Knauß in Karlsruhe (1921) ------ 10. AK HELMUTH NEUGEBAUER als "Lobetanz" ----- 11. + 12. 2 AK v. EDITH POTT-SAJITZ u.a. in Meister Guido (1891 Berlin - ?) 1915 Bühnendebüt Stadttheater Lübeck, 1918-21 am Staatstheater Karlsruhe, dort an zahlr. Uraufführungen beteiligt u.a. Nötzels "Meister Guido", 1921-24 in Dresden (Selten) ------ 13. AK HELMUTH NEUGEBAUER und EDITH POTT-SAJITZ in "Königskinder" (Anm. von Engelbert Humperdinck) ------ 14. AK ROBERT BUTZ in "Königskinder" v. Butz SIGNIERT (Butz 1892 Karlsruhe - 1931 Stuttgart, Kammersänger, am Karlsruher Hoftheater und der Stuttgarter Staatsoper) ------ 15. + 16. 2 AK wohl EDITH POTT-SAJITZ und mit HELMUTH NEUGEBAUER in "Königskinder" ------- 17. AK HELMUTH NEUGEBAUER als "Alfred Gradner" und ELISABETH FRIEDRICH als "Mondscheindame" in derselben (Elisabeth Friedrich (1893-1981 in Karlsruhe) Opernsängerin in Karlsruhe 1916-1920, Schülerin von Mary Esselsgroth von Ernst, 1920-22 in Zürich...) ------- 18. AK ELISABETH FRIEDRICH und HELMUTH NEUGEBAUER (mit Widmung und SIGNIERT von Elisabeth Friedrich Karlsruhe, 27.X.19 "Zur Erinnerung an die Mondscheindame SIGNIERT v. OTTO HANS NORDEN" (1885-1957, Schauspieler mit Arnold Zweig im Kontakt) -------- 19. AK HELMUTH NEUGEBAUER und KARL SEYDEL in "Mondscheindame" (Karl Seydel, geb. 1879 in Blasenitz bei Dresden - 1959 (?), Opernsänger) ------ 20. AK HELMUTH NEUGEBAUER, ELISABETH FRIEDRICH, ALFRED LORENTZ (1872-1931) Hofkapellmeister Karlsruhe, der die Mondscheindame 1919 schrieb, die nur acht mal gespielt wurde, bereits unter Felix Mottl als Dirigent tätig), KARL SEYDEL, OTTO HANS NORDEN und eine von mir nicht identifizierte Person) ------- 21. AK TILLY BLÄTTERMANN von ihr SIGNIERT (Opernsängerin 1925-27 in Karlsruhe; geb. 1903 in München) ----- 22. AK ELISABETH FRIEDRICH SIGNIERT, datiert Karlsruhe 1919 --------- 23. AK BETTY LASCHINGER als "Widili Hanum" in "Die Rose von Stambul" v. Leo Fall (Betty Laschinger, geb. 1896 in München, 1918-19 in Karlsruhe) ------ 24. AK MARIE VON ERNST (d.i. Esselsgroth von Ernst) (Ihr Nachlass im Stadtarchiv Karlsruhe) (1883-1949) Kammersängerin in Karlsruhe 1913-1940) ------ 25. AK SOFIE PALM-CORDES als "Brünnhilde in Walküre" (Sofie Palm-Cordes (1881-1956) Sopranistin, trat in zahlreichen Städten auf u.a. in Karlsruhe, ihre Bühnenlaufbahn begann 1904 am Stadttheater in Essen) ------- 26. AK "Frau von Meduna als "Elsa in Lohengrin" (d.i. GRETE von MEDUNA-FINGER (1888 Prag - 1938 Brünn) Sopranistin in Aussig, Bayreuth, Brünn, Karlsruhe und Prag; beging Selbstmord durch Sturz aus dem Fenster nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in der CSR; Enkelin des Komponisten Louis Spohr; Gesangstudium und Engagement in Karlsruhe 1916-18) -------- 27. AK WILHELM NENTWIG SIGNIERT, hinten Spruch v. Nentwig Karlsruhe 23. Juni 1926 (1894 Hamburg - 1960 Karlsruhe), Tenor; Debüt 1919 am Stadttheater Gleiwitz, 1921 bis zu seinem Abschied 1944 am Staatstheater Karlsruhe) ------- 28. AK HANS BUSSARD als "Bolo" in "Polenblut" (1863 Mannheim - 1946 Möckmühl) Schauspieler, Opernsänger und Regisseur; Debüt 1882 in Krensburg / Schlesien; 1895-1925 an der Hofbühne Karlsruhe) ------- 29. AK BENNO ZIEGLER (1887 - 1963 München) Bariton und Opernsänger, Zahlreiche Engagements in Stuttgart, Karlsruhe, Dortmund und Berlin. Ziegler wurde aus rassischen Gründen von den Nazis entlassen, sein Bruder wurde im KZ Majdanek ermordet. Er konnte nach England fliehen) ------ 30. FRANZ SCHWERDT als "Radames" in "Aida" (Tenor in Karlsruhe) ---- 31. AK HEDWIG HOLM als "Käthie" in "Alt-Heidelberg" (Schauspielerin in Karlsruhe zwischen 1910-1920) ------ 32. AK RUDOLF ESSEK als "Karl Heinz" in "Alt-Heidelberg" SIGNIERT 1919 (1885 Wiesbaden - 1941 Berlin) Film- und Theater-Schauspieler. Debüt 1901 in Zürich, 1915-1921 am Landestheater in Karlsruhe) --------- 33. AK ERICH GAST SIGNIERT Juni 19 (Schauspieler) -------- 34. AK ALWINE MÜLLER SIGNIERT 1919 (gest. 1925, sehr beliebte Schauspielerin u.a. in Karlsruhe, 1899-1923 am Hoftheater und Bad. Landestheater) --- 35. AK ELSE NOORMANN (geb. Brückner (geb. 1877 in Karlsruhe, gest. 30.10.1952 in Wiesbaden) - Hof- und Staatsschauspielerin) ------- 36. AK MELANIE ERMARTH (1881 München - 1948 Karlsruhe) Schauspielerin 1904-1935 am Karlsruher Hoftheater, beging Selbstmord eine Woche nach dem Selbstmord ihres Sohn Fritz) ------- 37. AK OTTO HANS NORDEN mit Widmung und SIGNIERT Karlsruhe 1918 (1885-1957, Schauspieler mit Arnold Zweig im Kontakt) ------ 38. AK OTTO KIENSCHERF SIGNIERT (Staatsschauspieler und Dramaturg (1905-1932) geb. 6.4.1868 in Magdeburg + 11.1.1957 in Hannover) ------ 39. AK RIO und FERRY GEBHARDT (Rio Gebhardt (* 1. November 1907 in Heilbronn; gest. 24. Juni 1944) war ein deutscher Pianist, Dirigent und Komponist) galt als Wunderkind, sein Bruder Ferry war Pianist; ab 1917 bestritten sie über 500 Konzerte, Rio studierte 1923 bei Kurt Weill) -------- 40. AK THEO STRACK SIGNIERT 1921 (geb. 03.10.1881 in Wien, gest. 19.02.1946 in Groß-Gmelin) - Kammersänger (Tenor) am Badischen Staatstheater Karlsruhe) ------ 41. AK WILLY ZILKEN SIGNIERT 1923 (1882-1951; Willy Zilken war Opernsänger und Schauspieler, Stimmlage Tenor und Bariton) ------- 42. AK WILLY ZILKEN ------ 43. AK ROBERT BUTZ (Hinten mit Widmung und SIGNIERT v. Butz V.VII.27 (Anm. zum Karlsruher Abschied an eine Verehrerin) (Fraßspuren untere linke Ecke fehlt, kein Bild- und Textverlust) --- 44. AK ROBERT BUTZ SIGNIERT datiert 1.VII.27 (*29.04.1892 in Karlsruhe gest. 02.08.1931); Kammersänger in Karlsruhe und Stuttgart) ------ 45. AK ROBERT BÜRKNER (links unten Fraßspur (kleine Fehlstelle ohne Bildverlust), Carl Ernst Otto Robert Bürkner (* 12. Juli 1887 in Göttingen; gest- 19. August 1962 in Augsburg) deutscher Schauspieler, Theaterregisseur, Theaterintendant, Theaterautor und Schriftsteller) ---- 46. AK ROBERT BÜRKNER SIGNIERT (nur noch ein kleiner Teil der SIgnatur sichtbar da linsk und rechts unten Fraßspuren, Bildverlust gering) ----- 47. + 48. 2 AK ROBERT BÜRKNER (beide hinten beschrieben an Wilhelm König (1928), eine Karte vorne SIGNIERT) ------ 49. AK HEDWIG HOLM ----- 50. AK HANSI NASSE hinten SIGNIERT und mit Widmung an Familie König (Schauspielerin, spielte 1920-1925 in Karlsruhe u.a. im Götz von Berlichingen ----- 51. AK WILHELM NENTWIG vorne und hinten SIGNIERT, hinten kl. Spruch signiert und datiert Karlsruhe 23. Juni 1926 ------- LOSE BEILIEGEND: 52. AK HERMANN JADLOWKER als "Rudolf" in "Boheme" (Hermann Jadlowker (* 5. oder 17. Juli 1877 Riga; gest. 13. Mai 1953 in Tel-Aviv) war ein lettischer Tenor), Jadlowker wurde 1877 als Sohn einer zur Mittelschicht gehörenden Familie geboren und wuchs in einem strenggläubigen jüdischen Elternhaus auf; Auftritte in Stettin, Karlsruhe und Riga. Neben seiner Tätigkeit an der Oper war Jadlowker auch als Kantor tätig. So hatte er 1929 das Amt des Oberkantors der Rigenser Synagoge inne. Mitte der 30er Jahre wohnhaft in Wien, emigrierte Jadlowker aufgrund der politischen Lage 1938 nach Palästina, wo er bis zum Tod seiner Frau in Jerusalem und anschließend in Tel Aviv lebte) ------- 53. AK JOAN MANEN (auch Juan Manen) SIGNIERT (1883 Barcelona - 1971 Barcelona), Spanischer Geiger und Komponist, studierte bei Clemente Ibarguren; bei Auftritten in Deutschland hatte er teils größere Erfolge, widmete sich vor allem dem Werk Paganinis (SELTEN und gesucht) ------ 54. AK HEDY IRACEMA BRÜGELMANN SIGNIERT datiert 1926 (Hedy Iracema-Brügelmann (* 16. August 1881 in Porto Alegre, Brasilien; gest. 9. April 1941 in Karlsruhe) deutsch-brasilianische Sopranistin; 1909 debütierte Iracema-Brügelmann an der Königlichen Hof- und Staatsoper in Stuttgart, ging von 1917 bis 1920 an die Wiener Hofoper und danach ans Landestheater in Karlsruhe, wo sie ihre Laufbahn beendete und 1941 auch starb) ------ 55. AK MARIE LORENZ (LORENTZ)-HÖLLISCHER hinten betitelt oder SIGNIERT Loren-Höllischer (Geb. 1888) Seit 1912 in Karlsruhe tätig; 1921-22 an der Wiener Staatsoper, verheiratet mit Alfred Lorentz) ------ 56. AK WALDEMAR LEITGEB (Fotokarte Atelier Bauer, Karlsruhe, hinten betitelt oder Signiert "Leitgeb" (Waldemar Leitgeb (* 14. September 1901 in Konstantinopel; gest. 21. Juli 1974 in Karlsruhe) deutscher Schauspieler und Theaterregisseur; 1918 gab er sein Debüt am Stadttheater von Luzern. 1919 ging er nach Solothurn, und von 1920 bis 1925 agierte er am Stadttheater Bern. 1925 wechselte er nach Karlsruhe) -------- 57. AK ALEXANDER MOISSI (* 2. April 1879 in Triest; gest. 23. März 1935 in Wien) österreichischer Schauspieler albanischer Herkunft, der zwischen 1910 und 1930 der berühmteste Schauspieler im deutschsprachigen Raum und aufgrund seiner vielen Tourneen auch ein Weltstar war; 1918 schloss er sich zeitweise den aufständischen Spartakisten an) -------- 58. AK Versammelte Schauspieler, Sänger etc. des Karlsruher Hoftheaters vor dem 3portaligen Haupteingang des Theaters (November 1925) ------ 59. AK PAUL HIERL (Schauspieler, hinten beschriftet Hierl) ----- 60. AK wohl MALIE FANZ (Kammersängerin in Karlsruhe (1925-1934) ------ 61. AK RUDOLF WEYRAUCH (Bariton (1891-1933) ----- 62. AK DON-KOSAKEN-CHOR (Serge Jaroff (erster Donkosakenchor) Serge Jaroff, Michael Minsky, Wanja Hlibka), die vermutlich früh (Mitte der 1920er Jahre) ein Konzert in Karlsruhe gaben ------ 63. + 64. 2 AK beschrieben von einem Maxe (?) Dombusch (Karlsruhe / Freiburg 1932, über Dombusch vielleicht auch Dornbusch konnte ich nichts ermitteln, war aber Schauspieler ----- 65. - 67. 3 weitere AK Sänger oder Schauspieler in Karlsruhe (nicht identifiziert)
[SW: Karlsruhe Landeskunde - Baden-Württemberg]
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Fischer Wilhelm in Graz: Die Fahrt der Liebesgöttin München, Müller Verlag 1914. Roman aus dem steirischen Weinlande Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand, Mit persönlicher Widmung und Signatur: " An HAns Sterneder..., Wieh.Fischer, Graz 3.II.1914" - Der österr. Schriftsteller Wilhelm Fischer (1846-1932) studierte seit 1865 Rechtswissenschaften an der Univ. Graz, später Medizin, Geschichte und klassische Philologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1870 war er Beamter der Steiermärkischen Landesbibliothek, 1901-19 deren Direktor. Fischer wurde eine zentrale Figur des Grazer literarischen Lebens und war Obmann des Steirischen Schriftstellerbundes. Sein Erstlingswerk erschien 1872, mit den "Grazer Novellen" gelang ihm der literarische Durchbruch. Der Entwicklungsroman "Die Freude am Licht" begründete seinen Ruhm als Grazer Stadtpoet. - Wilpert/G. 32; Kosch V, 154; Giebisch/G. 89 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Obr. 327 Seiten, 1. Aufl. Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand, Mit persönlicher Widmung und Signatur: " An HAns Sterneder..., Wieh.Fischer, Graz 3.II.1914" - Der österr. Schriftsteller Wilhelm Fischer (1846-1932) studierte seit 1865 Rechtswissenschaften an der Univ. Graz, später Medizin, Geschichte und klassische Philologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1870 war er Beamter der Steiermärkischen Landesbibliothek, 1901-19 deren Direktor. Fischer wurde eine zentrale Figur des Grazer literarischen Lebens und war Obmann des Steirischen Schriftstellerbundes. Sein Erstlingswerk erschien 1872, mit den "Grazer Novellen" gelang ihm der literarische Durchbruch. Der Entwicklungsroman "Die Freude am Licht" begründete seinen Ruhm als Grazer Stadtpoet. - Wilpert/G. 32; Kosch V, 154; Giebisch/G. 89
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Fischer Wilhelm in Graz: Murwellen München, Müller Verlag 1910. Erzählungen Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand, Mit persönlicher Widmung und Signatur: " Meinem jungen Freund Hans Sterneder, ..., Gloggnitz, August 1921, Wieh.Fischer, Graz" - Der österr. Schriftsteller Wilhelm Fischer (1846-1932) studierte seit 1865 Rechtswissenschaften an der Univ. Graz, später Medizin, Geschichte und klassische Philologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1870 war er Beamter der Steiermärkischen Landesbibliothek, 1901-19 deren Direktor. Fischer wurde eine zentrale Figur des Grazer literarischen Lebens und war Obmann des Steirischen Schriftstellerbundes. Sein Erstlingswerk erschien 1872, mit den "Grazer Novellen" gelang ihm der literarische Durchbruch. Der Entwicklungsroman "Die Freude am Licht" begründete seinen Ruhm als Grazer Stadtpoet. - Wilpert/G. 32; Kosch V, 154; Giebisch/G. 89 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OLwd.Antikbuch24-SchnellhilfeOLwd. = Original-Leinwand 415 Seiten, 3. Aufl. Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand, Mit persönlicher Widmung und Signatur: " Meinem jungen Freund Hans Sterneder, ..., Gloggnitz, August 1921, Wieh.Fischer, Graz" - Der österr. Schriftsteller Wilhelm Fischer (1846-1932) studierte seit 1865 Rechtswissenschaften an der Univ. Graz, später Medizin, Geschichte und klassische Philologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. 1870 war er Beamter der Steiermärkischen Landesbibliothek, 1901-19 deren Direktor. Fischer wurde eine zentrale Figur des Grazer literarischen Lebens und war Obmann des Steirischen Schriftstellerbundes. Sein Erstlingswerk erschien 1872, mit den "Grazer Novellen" gelang ihm der literarische Durchbruch. Der Entwicklungsroman "Die Freude am Licht" begründete seinen Ruhm als Grazer Stadtpoet. - Wilpert/G. 32; Kosch V, 154; Giebisch/G. 89
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Voß Johann Heinrich: Luise Königsberg, Universitätsbuchhandlung 1826. Ein ländliches Gedicht in drey Idyllen Einband berieben, Rückengelenk geöffnet, etwas fleckig, ein handschrftliche Eintragungen von alter Hand, ansonst guter Zustand, Hübsche und illustrierte Ausgabe der letzten Hand auf bläulichem Papier mit den schönen Kupfern nach Chodowiecki. Der Dichter und Philologe Johann Heinrich Voss (1751-1826) studierte ab 1772 in Göttingen Theologie und Philologie. - "Dem Herzog Peter Friedrich Ludewig", Herzog von Oldenburg, Fürsten von Eutin gewidmet Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OLwd.Antikbuch24-SchnellhilfeOLwd. = Original-Leinwand Mit 4 Kupfern nach G. Chodowiecki, Titel mit Vignette, 2.Bl, 352 Seiten, Einband berieben, Rückengelenk geöffnet, etwas fleckig, ein handschrftliche Eintragungen von alter Hand, ansonst guter Zustand, Hübsche und illustrierte Ausgabe der letzten Hand auf bläulichem Papier mit den schönen Kupfern nach Chodowiecki. Der Dichter und Philologe Johann Heinrich Voss (1751-1826) studierte ab 1772 in Göttingen Theologie und Philologie. - "Dem Herzog Peter Friedrich Ludewig", Herzog von Oldenburg, Fürsten von Eutin gewidmet
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Deutschland ; chemische Synthese, geschichte, Bioverfahrenstechnik ; Geschichte 1900-1970, Technisc Marschall, Luitgard: Im Schatten der chemischen Synthese : industrielle Biotechnologie in Deutschland (1900 - 1970). Frankfurt/Main ; New York : Campus-Verlag, 2000. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. Luitgard Marschall studierte Pharmazie und promovierte im Fach Technikgeschichte über die Geschichte der Biotechnologie. Als Wissenschaftsjournalistin befasst sie sich mit den Wechselwirkungen zwischen Technik, Umwelt und Gesellschaft. Aus dem Inhalt: Einleitung 1. Gegenstand, Fragestellung und Methode 2. Forschungsstand und Quellenlage 1. Gärungsforschung im 19. Jahrhundert: Akademische Weichenstellung 1.1 Akademische Gärungsforschung 1.2 Industrielle Gärungsforschung 1.3 Staatliche Gärungsforschung 1.4 Resümee 2. Mikrobiologische Forschung im 20. Jahrhundert: Das Beispiel des Instituts für Gärungsforschung und Stärkefabrikation zu Berlin 2.1 Mikrobiologische Forschung: Im Dienste anderer Wissenschaften 2.2 Gründung des Instituts für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation zu Berlin 2.3 Organisationsstruktur 2.4 Aufgaben 3. Biotechnologie im 20. Jahrhundert: Technologische Alternative oder Nischentechnologie3.1 Biologische versus chemische Verfahren 3.2 Durchsetzung der chemischen Hochdrucksynthese 3.2.1 Das "Dahinsiechen" der Biotechnologie in der Weimarer Republik 3.2.2 Die Instrumentalisierung der chemischen Hochdrucksynthese durch die Nationalsozialisten 3.2.3 Die subsidiäre Funktion der Biotech nologie im Dritten Reich 3.3 Die Nachkriegsära: Verankerung der Biotechnologie in Nischen 3.4 Versuche der Gegensteuerung 3.5 Zusammenfassung 4. Innovative oder rückständige Technologie? Wahrnehmung und Bewertung der Biotechnologie durch die Teerfarbenindustrie 4.1 Das Beispiel der Penicillinherstellung 4.1.1 Penicillinforschung in Deutschland 4.1.2 Penicillinforschung in England und in den USA 4.1.3 Fazit 4.2 Fortschritt durch Verwissenschaftlichung 4.2.1 Die empirische Grundlage der chemischen Synthese 4.2.2 Die Rationalisierung der chemischen Synthese 4.2.3 Auswirkungen für die Teerfarbstoffindustrie 4.2.4 Ausbildung und Stabilisierung des wissenschaftsbasierten Fortschrittskonzepts 4.3 Schattenseiten des wissenschaftsbasierten Fortschrittskonzepts 4.3.1 Eine Technik "im Stadium der krassen Empirie" 4.3.2 Restriktion alternativer Forschungsmethoden 4.3.3 Verwissenschaftlichung als Selektionsfaktor 5. Fallstudie Boehringer Ingelheim: Die biotechnologische Herstellung organischer Säuren 5.1 Firmenprofil 5.2 Das biotechnologische Pilotprojekt: Anknüpfung an traditionelle Produktionstechniken 5.2.1 Weinsäurefabrikation als technische Verfahrensgrundlage 5.2.2 Erster Umgang mit der Biotechnologie 5.3 Die biotechnologische Milchsäureherstellung vor dem Hintergrund nationaler Rohstoffvorkommen und Wirtschaftspolitik 5.3.1 Technische Grundlagen und Verfahrensentwicklung 5.3.2 Nationale Wirtschaftspolitik als begrenzender Faktor 5.4 Innerbetriebliche Diffusion der Biotechnologie: Die Zitronensäureproduktion 5.4.1 Probleme der defizitären Forschungsinfrastruktur 5.4.1.1 Kooperative Verfahrensentwicklung 5.4.2 Ausbau der biotechnologischen Forschung: Die Gründung des Instituts für Gärungschemie in Prag 5.5 Durchsetzung der chemischen Synthese 5.6 Zusammenfassung 6. Fallstudie Röhm: Die biotechnologische Enzymherstellung 6.1 Firmenprofil 6.2 Produktionsschwerpunkt Enzyme 6.2.1 Traditionelle Herstellung von Enzymen 6.3 Produktionsschwerpunkt Kunststoffe 6.3.1 S taatliche Forcierung der Kunststoffproduktion 6.3.2 Wachstumsmarkt Kunststoffe 6.4 Wiederbelebung des Enzymsektors 6.5 Zusammenfassung 7. Fallstudie Merck: Die Kombination chemischer und biologischer Verfahrensschritte am Beispiel der Herstellung von Vitamin C 7.1 Firmenprofil 7.2 Die Herstellung von Vitamin C 7.2.1 Isolierung aus pflanzlichen Rohstoffen 7.2.2 Herstellung nach Reichstein und Grüssner 7.2.3 Fabrikationsaufschwung im Krieg 7.3 Biotechnologische Entwicklung nach 1945 7.3.1 Einführung der Fermentertechnik 7.3.2 Ausbau der Mikrobiologie 7.4 "Handwerkszeug der Chemie" oder eigenständige Produktionstechnik? Originalbroschur. 384 S. ; 21 cm ERSTAUSGABE. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. Luitgard Marschall studierte Pharmazie und promovierte im Fach Technikgeschichte über die Geschichte der Biotechnologie. Als Wissenschaftsjournalistin befasst sie sich mit den Wechselwirkungen zwischen Technik, Umwelt und Gesellschaft. Aus dem Inhalt: Einleitung 1. Gegenstand, Fragestellung und Methode 2. Forschungsstand und Quellenlage 1. Gärungsforschung im 19. Jahrhundert: Akademische Weichenstellung 1.1 Akademische Gärungsforschung 1.2 Industrielle Gärungsforschung 1.3 Staatliche Gärungsforschung 1.4 Resümee 2. Mikrobiologische Forschung im 20. Jahrhundert: Das Beispiel des Instituts für Gärungsforschung und Stärkefabrikation zu Berlin 2.1 Mikrobiologische Forschung: Im Dienste anderer Wissenschaften 2.2 Gründung des Instituts für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation zu Berlin 2.3 Organisationsstruktur 2.4 Aufgaben 3. Biotechnologie im 20. Jahrhundert: Technologische Alternative oder Nischentechnologie3.1 Biologische versus chemische Verfahren 3.2 Durchsetzung der chemischen Hochdrucksynthese 3.2.1 Das "Dahinsiechen" der Biotechnologie in der Weimarer Republik 3.2.2 Die Instrumentalisierung der chemischen Hochdrucksynthese durch die Nationalsozialisten 3.2.3 Die subsidiäre Funktion der Biotech nologie im Dritten Reich 3.3 Die Nachkriegsära: Verankerung der Biotechnologie in Nischen 3.4 Versuche der Gegensteuerung 3.5 Zusammenfassung 4. Innovative oder rückständige Technologie? Wahrnehmung und Bewertung der Biotechnologie durch die Teerfarbenindustrie 4.1 Das Beispiel der Penicillinherstellung 4.1.1 Penicillinforschung in Deutschland 4.1.2 Penicillinforschung in England und in den USA 4.1.3 Fazit 4.2 Fortschritt durch Verwissenschaftlichung 4.2.1 Die empirische Grundlage der chemischen Synthese 4.2.2 Die Rationalisierung der chemischen Synthese 4.2.3 Auswirkungen für die Teerfarbstoffindustrie 4.2.4 Ausbildung und Stabilisierung des wissenschaftsbasierten Fortschrittskonzepts 4.3 Schattenseiten des wissenschaftsbasierten Fortschrittskonzepts 4.3.1 Eine Technik "im Stadium der krassen Empirie" 4.3.2 Restriktion alternativer Forschungsmethoden 4.3.3 Verwissenschaftlichung als Selektionsfaktor 5. Fallstudie Boehringer Ingelheim: Die biotechnologische Herstellung organischer Säuren 5.1 Firmenprofil 5.2 Das biotechnologische Pilotprojekt: Anknüpfung an traditionelle Produktionstechniken 5.2.1 Weinsäurefabrikation als technische Verfahrensgrundlage 5.2.2 Erster Umgang mit der Biotechnologie 5.3 Die biotechnologische Milchsäureherstellung vor dem Hintergrund nationaler Rohstoffvorkommen und Wirtschaftspolitik 5.3.1 Technische Grundlagen und Verfahrensentwicklung 5.3.2 Nationale Wirtschaftspolitik als begrenzender Faktor 5.4 Innerbetriebliche Diffusion der Biotechnologie: Die Zitronensäureproduktion 5.4.1 Probleme der defizitären Forschungsinfrastruktur 5.4.1.1 Kooperative Verfahrensentwicklung 5.4.2 Ausbau der biotechnologischen Forschung: Die Gründung des Instituts für Gärungschemie in Prag 5.5 Durchsetzung der chemischen Synthese 5.6 Zusammenfassung 6. Fallstudie Röhm: Die biotechnologische Enzymherstellung 6.1 Firmenprofil 6.2 Produktionsschwerpunkt Enzyme 6.2.1 Traditionelle Herstellung von Enzymen 6.3 Produktionsschwerpunkt Kunststoffe 6.3.1 S taatliche Forcierung der Kunststoffproduktion 6.3.2 Wachstumsmarkt Kunststoffe 6.4 Wiederbelebung des Enzymsektors 6.5 Zusammenfassung 7. Fallstudie Merck: Die Kombination chemischer und biologischer Verfahrensschritte am Beispiel der Herstellung von Vitamin C 7.1 Firmenprofil 7.2 Die Herstellung von Vitamin C 7.2.1 Isolierung aus pflanzlichen Rohstoffen 7.2.2 Herstellung nach Reichstein und Grüssner 7.2.3 Fabrikationsaufschwung im Krieg 7.3 Biotechnologische Entwicklung nach 1945 7.3.1 Einführung der Fermentertechnik 7.3.2 Ausbau der Mikrobiologie 7.4 "Handwerkszeug der Chemie" oder eigenständige Produktionstechnik?
[SW: Deutschland ; chemische Synthese, geschichte, Bioverfahrenstechnik ; Geschichte 1900-1970, Technische Chemie, Lebensmitteltechnologie, Textiltechnik und andere Technologien, Biologie, Chemie, Wirtschaftsgeschichte]
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Biographie, Autobiographie, Einbandkunst, Bucheinband Hirschberg, Leopold: Erinnerungen eines Bibliophilen. Berlin-Wilmersdorf : Bibliophiler Verlag Goldschmidt-Gabrielli, 1919. Von Leopold Hirschberg und dem Vorbesitzer SIGNIERT. Nur der Rücken mit leichten Gebrauchsspuren ( kleine bestoßene Stelle, siehe Foto) . Sonst SEHR gutes Exemplar. - Winziger Stempel der Buchbinderin MARIA LÜHR am unteren Rand des hinteren Vorsatzes. Zu LÜHR vgl. ausführlichst WIKIPEDIA: Maria Lühr (* 2. April 1874 in Horsbüll; † 1969 in Berlin) war Lehrerin, Autorin, Übersetzerin, Kunststickerin und die erste deutsche Buchbindemeisterin. Maria Lühr wurde am 2. April 1874 in Horsbüll, einem kleinen Ort an der Nordseeküste im Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein als drittes von acht Geschwistern geboren. Sie wurde nach ihrer erstgeborenen Schwester benannt, die im Alter von neun Wochen starb. Das sechste Kind ihrer Eltern, Magda und der jüngste Bruder starben ebenfalls als Kleinkinder. Sie war die Tochter eines musikbegeisterten Pastors Wulf Friedrich August Lühr und Anna Friedrike, geb. Ottens. Ihrem Vater stand wenig Geld zur Verfügung. Er konnte seiner wissbegierigen Tochter deshalb keine höhere Schulbildung bieten. Am 1. April 1891 begann Maria im Alter von 16 Jahren eine Handarbeitslehre. Über Arbeitsstationen in Heide, Kreis Norderdithmarschen, Zwickau und Gotha gelangte sie zu ihrem zukünftigen Lebensort, Berlin und somit zum Lette-Verein. Sie schrieb: „Mein sehnlichster Wunsch war von früher Jugend auf, recht viel von der Welt zu sehen.“[1] Ihr hoch betagter Vater zog nach seiner Pensionierung zur letzten Lebensstation ebenfalls nach Berlin.[2] Lehre Maria Lühr besuchte 1899 einen Kurs im Lette-Verein „zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts“ und erlernte dort zunächst die Kunststickerei. Der 1866 von Wilhelm Adolf Lette in Berlin gegründete Lette-Verein plante eine Lehrabteilung für Buchbinden einzurichten. Maria Lühr sagte: „Die Leitung kam darauf eine Lehrabteilung für Buchbinden einzurichten, und lenkte mich nach dieser Richtung hin. Mir gefiel das Handwerk.“[1] Nach Rücksprache mit dem Vorstand, erklärte sich Maria Lühr bereit, das Buchbinderhandwerk zu erlernen. Nach mehrfachen Verhandlungen und auf Druck der Projektorin des Lette-Verein, der Kaiserinwitwe, Kronprinzessin Victoria, konnte der kaiserliche und königliche Hofbuchbinder Georg Collin seine Gesellenschaft überzeugen, eine Frau auszubilden. So konnte Maria Lühr 1899 ihre ersten eineinhalb Lehrjahre antreten. Der Kunsthistoriker und Bibliothekar Dr. Peter Jessen, der seit 1887 die Bibliothek des Kunstgewerbemuseum in Berlin leitete, vermittelte ihr eine einjährige Fortsetzung ihrer Buchbindelehre bei dem berühmten Buchbinder, Drucker und Künstler Thomas James Cobden-Sanderson in London, der sie in Lederband und Handvergoldung unterrichtete.[2] Nach ihrer Rückkehr aus London hielt sich Maria Lühr im Sommer 1901 in Düsseldorf auf, um bei Carl und Hendrik Schultze die Lederschnitttechnik nach Hulbe zu erlernen. Sie blieb nur einen Monat, danach ging sie zu Meister Wilhelm Rauch nach Hamburg und legte nach weiterer Lerntätigkeit 1902 die Gesellenprüfung und noch im selben Jahr die Meisterprüfung vor der Berliner Gewerbekammer ab.[1] Damit war Maria Lühr ab dem 9. Mai 1902 die erste Frau in Deutschland mit dem Meistertitel im Buchbinderhandwerk. 1902 richtete sie im Lette-Verein eine Klasse zur Ausbildung von Buchbinderinnen ein, die sie bis Oktober 1913 leitete. Paul Kersten führte nach ihr die Klassen im Lette-Verein weiter. Neben ihrer Lehrtätigkeit bildete sie sich stetig weiter, unter anderem in Berlin bei Bruno Scheer im Restaurieren alter Einbände, für zwei Monate in Brüssel bei Meister Louis Jacobs, einem berühmten Vergolder. Sie suchte viele Werkstätten in anderen Ländern auf und studierte Werkstücke der Einbandkunst in Bibliotheken, etwa in Paris. Durch ihre vielen Reisen und ihre Wissbegierde avancierte sie zur Kunstbuchbinderin.[1] Die erworbenen Englischkenntnisse und ihr Fachwissen erlaubten es ihr später, Douglas Cockerells Werk „Bookbinding and the Care of Books“ überzeugender zu übersetzen, als es Felix Hübel bei der ersten Auflage gelungen war.[2] Werk Im Oktober 1913 eröffnete sie ihre eigene Buchbinder-Werkstatt und Fachschule am Berliner Kurfürstendamm 225. In der Buchbinderwerkstatt und Fachschule wurden Schülerinnen in allen Bereichen der Buchbinderei gründlichst ausgebildet. In der Fachklasse wurden sie in dreijähriger Lehrzeit auf die Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer vorbereitet. Maria Lühr wollte Frauen ermöglichen, den Meistertitel zu erwerben und Lehrlinge anzuleiten. Als Amateure erhielten neben Frauen auch Männer einen halbjährigen Unterricht, Bibliothekarinnen und Kinder zum ermäßigten Preisen. Außerdem wurde durch den Maler und Grafiker G. Tischler Zeichenunterricht erteilt und es fanden gesonderte Kurse für Marmorpapiere und Kleisterpapiere statt. Unterstützt wurde sie von ihrer Schülerin Helene von Stolzenberg, die sie zur Meisterin ausbildete. 1914 stellte sie auf der Bugra, der „internationalen Messe für Buch und Graphik“ in Leipzig aus. Die Bücher wurden im Auftrag von Frau Ida Schoeller-Düren für die Leipziger Bugra, Haus der Frau, Abteilung Sammlerinnen – angefertigt und nach eigenem Entwurf vergoldet.[3] Ihre langjährige Mitarbeiterin Helene von Stolzenberg war dort ebenfalls mit eigenen Einbänden vertreten. Obwohl ihre Werkstatt weitestgehend von Bomben im 2. Weltkrieg verschont geblieben ist, sind eine überwiegende Anzahl ihrer vergoldenden Lederbände Kriegsverluste.[2] 1912 war Maria Lühr Gründungsmitglied des Jakob-Krause-Bundes, mit dem sie unter anderem bei der Ausstellung „Deutsche Einbandkunst“ im Jahr 1921 ausstellte. Nach 1921 kam es zum Bruch zwischen dem Altmeister Paul Kersten und den jüngeren Meistern. Die Vereinigung Meister der Einbandkunst (mde) wurde gegründet, zu der auch Maria Lühr wechselte.[2] Bund deutscher weiblicher Buchbindemeister Im März 1918 versuchte Maria Lühr einen „Bund deutscher weiblicher Buchbindermeister“ zu gründen, um mit anderen Fachgenossinnen im Reich in Verbindung treten und Wissen austauschen zu können. 1918 gab es nur 12 weibliche Buchbinderinnen in Berlin. Doch die Zahlen waren zu gering und die Wirtschaftslage zu schwierig, sodass der Bund im Mai 1923 aufgelöst wurde.[4] Die Buchbinderwerkstatt des Lette-Vereins schloss am 30. September 1937. In „Die Frau im Buchbinderhandwerk“ schrieb sie: „Diese Nachricht bewegt mich schmerzlich, da ich 11 Jahre meine ganze Kraft für den Aufbau und Weiterentwicklung dieser Anstalt eingesetzt habe.“[4] Ehrendiplom zum 25-jährigen Meisterjubiläum 1927 erhielt Maria Lühr zum 25-jährigen Meisterjubiläum von der Handwerkskammer Berlin ein Ehrendiplom. Die Urkunde ist ein kulturelles Zeitdokument und seit einer Ausstellung im Historischen Archiv der Stiftung des Deutschen Technikmuseums in Berlin erhalten.[2] Anlässlich ihres silbernen Meisterjubiläums, schrieb ihre langjährige Mitarbeiterin und Freundin Helene von Stolzenberg im Allgemeiner Anzeiger für Buchbindereien, 1927: „Mein Urteil über sie, das ich mir durch stille, gründliche Beobachtung erworben habe, bestand also drin, dass sie ein tüchtiger, ein kluger und ein durch und durch reiner Mensch wäre - einen trefferenden Ausdruck fand ich nie - nicht nur im Äußeren, sondern im Ganzen Wesen und all ihrem Tun.“[5] 1938 feierte sie 25. Geschäftsjubiläum und 50 Jahre als Buchbinderin. 1950 erhielt der Kreis weiblicher Buchbindermeister und -gesellen in Deutschland den Namen „Maria-Lühr-Kreis“. 1951 nahm sie an der Drupa und am Verbandstag des Bundes Deutscher Buchbinder-Innungen in Düsseldorf teil und wurde zum Ehrenmitglied des „deutschen Buchbinderhandwerks“. 1952 erkrankte Maria Lühr und wurde in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert. Vor ihrem goldenen Meisterjubiläum wurde ein Aufruf vom „Buchbinderinnenkreis“, dem Bund „Meister der Einbandkunst“, der „Buchbinder-Innung Berlin“, dem „Buchbinder-Verlag Max Hettler“ in Stuttgart sowie vom Dachverband des Bundes „Deutscher Buchbinder-Innungen“ gestartet: „Wir wollen unserer Altmeisterin und Ehrenmeisterin des Bundes das Leben im Krankenhaus erleichtern und dafür Sorge tragen, dass nach dem Verlassen des Krankenhauses durch einen Erholungsaufenthalt ihre Kräfte zurückkehren und sie uns noch lange erhalten bleibt.“[2] Der Aufruf hatte Erfolg. In ihren letzten Jahren war Maria Lühr trotzdem an ihr Zimmer gefesselt, in dem „Allgemeiner Anzeiger für Buchbindereien“ schrieb sie mehrmals über ihre Tätigkeit als Buchbindemeisterin, den Beruf und ihre Einsamkeit.[1] Ihre geistige Flexibilität bewahrte sie sich bis ins Hohe Alter. Maria Lühr starb 1969 in Berlin im Alter von 95 Jahren. Nachlass Es lassen sich noch vereinzelt Einbände von Maria Lühr nachweisen. Im Klingspor Museum in Offenbach, im Gutenberg-Museum in Mainz, in der Deutschen Nationalbibliothek, im Lette-Verein, aber auch in der Bancroft Library, University of California, Berkeley sind Einbände erhalten. Sie sind bleibende Zeugnisse der Einbandkunst des 20. Jahrhunderts. Die Sammlungen im In- und Ausland belegen ihre herausragende Handwerkskunst als Kunst-Buchbinderin.[2] Maria Lührs Wirken bleibt beispielhaft: Indem sie den Meistertitel errang, wurde der Bann gebrochen und die Leistungen von Frauen im Buchbinderhandwerk gewürdigt. Maria Lühr war eine Vorkämpferin für die Gleichberechtigung der Frau in diesem Berufsfeld.[2] Halbpergamentband mit handgeschriebenem Rückentitel. 24 cm IX, 207 Seiten Nummer 161 von zweihundert Exemplaren mit zehn Kupferdrucken, nebst einem Faksimile. Von Leopold Hirschberg und dem Vorbesitzer SIGNIERT. Nur der Rücken mit leichten Gebrauchsspuren ( kleine bestoßene Stelle, siehe Foto) . Sonst SEHR gutes Exemplar. - Winziger Stempel der Buchbinderin MARIA LÜHR am unteren Rand des hinteren Vorsatzes. Zu LÜHR vgl. ausführlichst WIKIPEDIA: Maria Lühr (* 2. April 1874 in Horsbüll; † 1969 in Berlin) war Lehrerin, Autorin, Übersetzerin, Kunststickerin und die erste deutsche Buchbindemeisterin. Maria Lühr wurde am 2. April 1874 in Horsbüll, einem kleinen Ort an der Nordseeküste im Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein als drittes von acht Geschwistern geboren. Sie wurde nach ihrer erstgeborenen Schwester benannt, die im Alter von neun Wochen starb. Das sechste Kind ihrer Eltern, Magda und der jüngste Bruder starben ebenfalls als Kleinkinder. Sie war die Tochter eines musikbegeisterten Pastors Wulf Friedrich August Lühr und Anna Friedrike, geb. Ottens. Ihrem Vater stand wenig Geld zur Verfügung. Er konnte seiner wissbegierigen Tochter deshalb keine höhere Schulbildung bieten. Am 1. April 1891 begann Maria im Alter von 16 Jahren eine Handarbeitslehre. Über Arbeitsstationen in Heide, Kreis Norderdithmarschen, Zwickau und Gotha gelangte sie zu ihrem zukünftigen Lebensort, Berlin und somit zum Lette-Verein. Sie schrieb: „Mein sehnlichster Wunsch war von früher Jugend auf, recht viel von der Welt zu sehen.“[1] Ihr hoch betagter Vater zog nach seiner Pensionierung zur letzten Lebensstation ebenfalls nach Berlin.[2] Lehre Maria Lühr besuchte 1899 einen Kurs im Lette-Verein „zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts“ und erlernte dort zunächst die Kunststickerei. Der 1866 von Wilhelm Adolf Lette in Berlin gegründete Lette-Verein plante eine Lehrabteilung für Buchbinden einzurichten. Maria Lühr sagte: „Die Leitung kam darauf eine Lehrabteilung für Buchbinden einzurichten, und lenkte mich nach dieser Richtung hin. Mir gefiel das Handwerk.“[1] Nach Rücksprache mit dem Vorstand, erklärte sich Maria Lühr bereit, das Buchbinderhandwerk zu erlernen. Nach mehrfachen Verhandlungen und auf Druck der Projektorin des Lette-Verein, der Kaiserinwitwe, Kronprinzessin Victoria, konnte der kaiserliche und königliche Hofbuchbinder Georg Collin seine Gesellenschaft überzeugen, eine Frau auszubilden. So konnte Maria Lühr 1899 ihre ersten eineinhalb Lehrjahre antreten. Der Kunsthistoriker und Bibliothekar Dr. Peter Jessen, der seit 1887 die Bibliothek des Kunstgewerbemuseum in Berlin leitete, vermittelte ihr eine einjährige Fortsetzung ihrer Buchbindelehre bei dem berühmten Buchbinder, Drucker und Künstler Thomas James Cobden-Sanderson in London, der sie in Lederband und Handvergoldung unterrichtete.[2] Nach ihrer Rückkehr aus London hielt sich Maria Lühr im Sommer 1901 in Düsseldorf auf, um bei Carl und Hendrik Schultze die Lederschnitttechnik nach Hulbe zu erlernen. Sie blieb nur einen Monat, danach ging sie zu Meister Wilhelm Rauch nach Hamburg und legte nach weiterer Lerntätigkeit 1902 die Gesellenprüfung und noch im selben Jahr die Meisterprüfung vor der Berliner Gewerbekammer ab.[1] Damit war Maria Lühr ab dem 9. Mai 1902 die erste Frau in Deutschland mit dem Meistertitel im Buchbinderhandwerk. 1902 richtete sie im Lette-Verein eine Klasse zur Ausbildung von Buchbinderinnen ein, die sie bis Oktober 1913 leitete. Paul Kersten führte nach ihr die Klassen im Lette-Verein weiter. Neben ihrer Lehrtätigkeit bildete sie sich stetig weiter, unter anderem in Berlin bei Bruno Scheer im Restaurieren alter Einbände, für zwei Monate in Brüssel bei Meister Louis Jacobs, einem berühmten Vergolder. Sie suchte viele Werkstätten in anderen Ländern auf und studierte Werkstücke der Einbandkunst in Bibliotheken, etwa in Paris. Durch ihre vielen Reisen und ihre Wissbegierde avancierte sie zur Kunstbuchbinderin.[1] Die erworbenen Englischkenntnisse und ihr Fachwissen erlaubten es ihr später, Douglas Cockerells Werk „Bookbinding and the Care of Books“ überzeugender zu übersetzen, als es Felix Hübel bei der ersten Auflage gelungen war.[2] Werk Im Oktober 1913 eröffnete sie ihre eigene Buchbinder-Werkstatt und Fachschule am Berliner Kurfürstendamm 225. In der Buchbinderwerkstatt und Fachschule wurden Schülerinnen in allen Bereichen der Buchbinderei gründlichst ausgebildet. In der Fachklasse wurden sie in dreijähriger Lehrzeit auf die Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer vorbereitet. Maria Lühr wollte Frauen ermöglichen, den Meistertitel zu erwerben und Lehrlinge anzuleiten. Als Amateure erhielten neben Frauen auch Männer einen halbjährigen Unterricht, Bibliothekarinnen und Kinder zum ermäßigten Preisen. Außerdem wurde durch den Maler und Grafiker G. Tischler Zeichenunterricht erteilt und es fanden gesonderte Kurse für Marmorpapiere und Kleisterpapiere statt. Unterstützt wurde sie von ihrer Schülerin Helene von Stolzenberg, die sie zur Meisterin ausbildete. 1914 stellte sie auf der Bugra, der „internationalen Messe für Buch und Graphik“ in Leipzig aus. Die Bücher wurden im Auftrag von Frau Ida Schoeller-Düren für die Leipziger Bugra, Haus der Frau, Abteilung Sammlerinnen – angefertigt und nach eigenem Entwurf vergoldet.[3] Ihre langjährige Mitarbeiterin Helene von Stolzenberg war dort ebenfalls mit eigenen Einbänden vertreten. Obwohl ihre Werkstatt weitestgehend von Bomben im 2. Weltkrieg verschont geblieben ist, sind eine überwiegende Anzahl ihrer vergoldenden Lederbände Kriegsverluste.[2] 1912 war Maria Lühr Gründungsmitglied des Jakob-Krause-Bundes, mit dem sie unter anderem bei der Ausstellung „Deutsche Einbandkunst“ im Jahr 1921 ausstellte. Nach 1921 kam es zum Bruch zwischen dem Altmeister Paul Kersten und den jüngeren Meistern. Die Vereinigung Meister der Einbandkunst (mde) wurde gegründet, zu der auch Maria Lühr wechselte.[2] Bund deutscher weiblicher Buchbindemeister Im März 1918 versuchte Maria Lühr einen „Bund deutscher weiblicher Buchbindermeister“ zu gründen, um mit anderen Fachgenossinnen im Reich in Verbindung treten und Wissen austauschen zu können. 1918 gab es nur 12 weibliche Buchbinderinnen in Berlin. Doch die Zahlen waren zu gering und die Wirtschaftslage zu schwierig, sodass der Bund im Mai 1923 aufgelöst wurde.[4] Die Buchbinderwerkstatt des Lette-Vereins schloss am 30. September 1937. In „Die Frau im Buchbinderhandwerk“ schrieb sie: „Diese Nachricht bewegt mich schmerzlich, da ich 11 Jahre meine ganze Kraft für den Aufbau und Weiterentwicklung dieser Anstalt eingesetzt habe.“[4] Ehrendiplom zum 25-jährigen Meisterjubiläum 1927 erhielt Maria Lühr zum 25-jährigen Meisterjubiläum von der Handwerkskammer Berlin ein Ehrendiplom. Die Urkunde ist ein kulturelles Zeitdokument und seit einer Ausstellung im Historischen Archiv der Stiftung des Deutschen Technikmuseums in Berlin erhalten.[2] Anlässlich ihres silbernen Meisterjubiläums, schrieb ihre langjährige Mitarbeiterin und Freundin Helene von Stolzenberg im Allgemeiner Anzeiger für Buchbindereien, 1927: „Mein Urteil über sie, das ich mir durch stille, gründliche Beobachtung erworben habe, bestand also drin, dass sie ein tüchtiger, ein kluger und ein durch und durch reiner Mensch wäre - einen trefferenden Ausdruck fand ich nie - nicht nur im Äußeren, sondern im Ganzen Wesen und all ihrem Tun.“[5] 1938 feierte sie 25. Geschäftsjubiläum und 50 Jahre als Buchbinderin. 1950 erhielt der Kreis weiblicher Buchbindermeister und -gesellen in Deutschland den Namen „Maria-Lühr-Kreis“. 1951 nahm sie an der Drupa und am Verbandstag des Bundes Deutscher Buchbinder-Innungen in Düsseldorf teil und wurde zum Ehrenmitglied des „deutschen Buchbinderhandwerks“. 1952 erkrankte Maria Lühr und wurde in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert. Vor ihrem goldenen Meisterjubiläum wurde ein Aufruf vom „Buchbinderinnenkreis“, dem Bund „Meister der Einbandkunst“, der „Buchbinder-Innung Berlin“, dem „Buchbinder-Verlag Max Hettler“ in Stuttgart sowie vom Dachverband des Bundes „Deutscher Buchbinder-Innungen“ gestartet: „Wir wollen unserer Altmeisterin und Ehrenmeisterin des Bundes das Leben im Krankenhaus erleichtern und dafür Sorge tragen, dass nach dem Verlassen des Krankenhauses durch einen Erholungsaufenthalt ihre Kräfte zurückkehren und sie uns noch lange erhalten bleibt.“[2] Der Aufruf hatte Erfolg. In ihren letzten Jahren war Maria Lühr trotzdem an ihr Zimmer gefesselt, in dem „Allgemeiner Anzeiger für Buchbindereien“ schrieb sie mehrmals über ihre Tätigkeit als Buchbindemeisterin, den Beruf und ihre Einsamkeit.[1] Ihre geistige Flexibilität bewahrte sie sich bis ins Hohe Alter. Maria Lühr starb 1969 in Berlin im Alter von 95 Jahren. Nachlass Es lassen sich noch vereinzelt Einbände von Maria Lühr nachweisen. Im Klingspor Museum in Offenbach, im Gutenberg-Museum in Mainz, in der Deutschen Nationalbibliothek, im Lette-Verein, aber auch in der Bancroft Library, University of California, Berkeley sind Einbände erhalten. Sie sind bleibende Zeugnisse der Einbandkunst des 20. Jahrhunderts. Die Sammlungen im In- und Ausland belegen ihre herausragende Handwerkskunst als Kunst-Buchbinderin.[2] Maria Lührs Wirken bleibt beispielhaft: Indem sie den Meistertitel errang, wurde der Bann gebrochen und die Leistungen von Frauen im Buchbinderhandwerk gewürdigt. Maria Lühr war eine Vorkämpferin für die Gleichberechtigung der Frau in diesem Berufsfeld.[2]
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Photography Klute, Jeannette: Woodland portraits. With a preface of Ralph M. Evans and a Author` s Note. Boston: Little, Brown and Company, 1954. The book in excellent shape, in a box, which is partly damaged. ( see Foto). - Two additional color plates, folio, in a wrapper inside the book ( non indicated) - Zu Klute und diesem Werk vgl. WIKIPEDIA: Jeannette Klute (1918 – 2009) war eine US-amerikanische Fotografin, die an der Entwicklung des Dye-Transfer-Prozesses bei der Eastman Kodak Company beteiligt war und die künstlerischen Möglichkeiten der Farbfotografie demonstrierte. Klute ebnete auch Frauen den Weg in die Fotobranche. [1] Frühes Leben Jeannette Klute wurde 1918 in Rochester, New York, geboren. [2] Sie schloss 1936 die High School ab,[2] und schrieb sich dann am Mechanics` Institute (heute bekannt als Rochester Institute of Technology) in Rochester ein, wo sie Kurse in der Abteilung für Fototechnik besuchte. [1] Klute war eine von drei Frauen in ihren Fotografieklassen, wo sie fotografische Prozesse und Materialien, Chemie, Physik und Retusche studierte, mit dem Ziel, bei der örtlichen Eastman Kodak Company (Kodak) zu arbeiten. [1] Sie blieb bis 1939 Studentin des Programms und kehrte dann 1944 zurück, um Kurse in fortgeschrittenen fotografischen Technologien und Farbprozessen zu besuchen. [1] Später erwarb sie einen Bachelor of Science an der University of Rochester. [2] Werdegang Klute begann im Oktober 1938 bei Kodak als Laborassistentin zu arbeiten, eine der wenigen Stellen, die Frauen zu dieser Zeit zur Verfügung standen. [1] 1945 wurde sie zur Leiterin der Farbdruckgruppe ernannt. 1949 wurde sie Forschungsfotografin und leitete das Visual Research Studio in der Color Technology Division. Hier testete, entwickelte und verfeinerte sie die Verfahren und Materialien, die in der Farbfotografie verwendet werden, einschließlich des Farbtransferverfahrens und Kodachrome. Für einen Großteil ihrer Karriere arbeitete Klute als fotografische Illustratorin für den Physiker Ralph M. Evans und illustrierte viele seiner Vorträge, Artikel und Bücher, darunter An Introduction to Color (1948), ein wegweisender Text über moderne Farbwissenschaft. [2][1] In den späten 1960er bis 1970er Jahren betreute Klute das Photographic Technology Studio bei Kodak. Sie stellte Frauen für die meisten Forschungsfotografen- und Technikerpositionen des Studios ein, was beispiellos war. Klute begründete ihre Entscheidung: "... Es ist gut, der Welt zu beweisen, dass Frauen wirklich ein Gehirn haben." [1] Klute trug ihre Großformatkamera oft in den Wald und nutzte eine geringe Tiefenschärfe, um die lokale Flora und Fauna der New Yorker Finger Lakes Region zu dokumentieren. [2] Sie half auch bei der Entwicklung eines Prozesses namens "Ableitungen", einem abstrakteren Stil mit gesättigten Farben und Linien. [1] Diese neuen Entwicklungen führten zum Aufstieg der Farbfotografie als Kunstform. Klutes Farbfotografie wurde in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Smithsonian, das Museum of Modern Art und die Royal Photographic Society of Great Britain. [1][2] 1975 war Klute eine von fünfzig Frauen, die für die bahnbrechende Ausstellung Women in Photography: An Historical Survey ausgewählt wurden, in der sie als "Innovatorin der Farbfotografie" ausgezeichnet wurde. [1] Publikationen 1954 veröffentlichte Jeannette Klute ein Deluxe-Buch mit ihren Arbeiten mit dem Titel Woodland Portraits. Das Buch im Folioformat, das als Meilenstein in der Geschichte der Farbfotografie gilt, enthielt 50 Farbplattenreproduktionen von Klutes Farbtransferdrucken mit der Flora und Fauna, die in den Wäldern in der Nähe ihres Hauses in Bristol, New York, heimisch sind. Klute ordnete die Bilder nach Staffeln und begleitete sie mit Poesie, um beim Betrachter eine emotionale Reaktion hervorzurufen. Die New York Times rezensierte die Veröffentlichung 1954 mit den Worten: "Die Veröffentlichung von Jeannette Klutes Woodland Portraits ist ein bedeutendes Ereignis in der fotografischen Literatur ... Das ist Pionierarbeit." [3] Nachdem er Woodland Portraits gesehen hatte, schrieb Ansel Adams: "Es ist großartig! Ich denke, Miss Klute hat einen wichtigen Beitrag zur kreativen Fotografie geleistet - einen neuen und frischen Ansatz und die Vermeidung der sterilen Farben und Stimmungen des größten Teils der zeitgenössischen Farbfotografie." Original cloth with dust jackett Folio Unpaginated. 44 Black and white and color plates. First edition. The book in excellent shape, in a box, which is partly damaged. ( see Foto). - Two additional color plates, folio, in a wrapper inside the book ( non indicated) - Zu Klute und diesem Werk vgl. WIKIPEDIA: Jeannette Klute (1918 – 2009) war eine US-amerikanische Fotografin, die an der Entwicklung des Dye-Transfer-Prozesses bei der Eastman Kodak Company beteiligt war und die künstlerischen Möglichkeiten der Farbfotografie demonstrierte. Klute ebnete auch Frauen den Weg in die Fotobranche. [1] Frühes Leben Jeannette Klute wurde 1918 in Rochester, New York, geboren. [2] Sie schloss 1936 die High School ab,[2] und schrieb sich dann am Mechanics` Institute (heute bekannt als Rochester Institute of Technology) in Rochester ein, wo sie Kurse in der Abteilung für Fototechnik besuchte. [1] Klute war eine von drei Frauen in ihren Fotografieklassen, wo sie fotografische Prozesse und Materialien, Chemie, Physik und Retusche studierte, mit dem Ziel, bei der örtlichen Eastman Kodak Company (Kodak) zu arbeiten. [1] Sie blieb bis 1939 Studentin des Programms und kehrte dann 1944 zurück, um Kurse in fortgeschrittenen fotografischen Technologien und Farbprozessen zu besuchen. [1] Später erwarb sie einen Bachelor of Science an der University of Rochester. [2] Werdegang Klute begann im Oktober 1938 bei Kodak als Laborassistentin zu arbeiten, eine der wenigen Stellen, die Frauen zu dieser Zeit zur Verfügung standen. [1] 1945 wurde sie zur Leiterin der Farbdruckgruppe ernannt. 1949 wurde sie Forschungsfotografin und leitete das Visual Research Studio in der Color Technology Division. Hier testete, entwickelte und verfeinerte sie die Verfahren und Materialien, die in der Farbfotografie verwendet werden, einschließlich des Farbtransferverfahrens und Kodachrome. Für einen Großteil ihrer Karriere arbeitete Klute als fotografische Illustratorin für den Physiker Ralph M. Evans und illustrierte viele seiner Vorträge, Artikel und Bücher, darunter An Introduction to Color (1948), ein wegweisender Text über moderne Farbwissenschaft. [2][1] In den späten 1960er bis 1970er Jahren betreute Klute das Photographic Technology Studio bei Kodak. Sie stellte Frauen für die meisten Forschungsfotografen- und Technikerpositionen des Studios ein, was beispiellos war. Klute begründete ihre Entscheidung: "... Es ist gut, der Welt zu beweisen, dass Frauen wirklich ein Gehirn haben." [1] Klute trug ihre Großformatkamera oft in den Wald und nutzte eine geringe Tiefenschärfe, um die lokale Flora und Fauna der New Yorker Finger Lakes Region zu dokumentieren. [2] Sie half auch bei der Entwicklung eines Prozesses namens "Ableitungen", einem abstrakteren Stil mit gesättigten Farben und Linien. [1] Diese neuen Entwicklungen führten zum Aufstieg der Farbfotografie als Kunstform. Klutes Farbfotografie wurde in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Smithsonian, das Museum of Modern Art und die Royal Photographic Society of Great Britain. [1][2] 1975 war Klute eine von fünfzig Frauen, die für die bahnbrechende Ausstellung Women in Photography: An Historical Survey ausgewählt wurden, in der sie als "Innovatorin der Farbfotografie" ausgezeichnet wurde. [1] Publikationen 1954 veröffentlichte Jeannette Klute ein Deluxe-Buch mit ihren Arbeiten mit dem Titel Woodland Portraits. Das Buch im Folioformat, das als Meilenstein in der Geschichte der Farbfotografie gilt, enthielt 50 Farbplattenreproduktionen von Klutes Farbtransferdrucken mit der Flora und Fauna, die in den Wäldern in der Nähe ihres Hauses in Bristol, New York, heimisch sind. Klute ordnete die Bilder nach Staffeln und begleitete sie mit Poesie, um beim Betrachter eine emotionale Reaktion hervorzurufen. Die New York Times rezensierte die Veröffentlichung 1954 mit den Worten: "Die Veröffentlichung von Jeannette Klutes Woodland Portraits ist ein bedeutendes Ereignis in der fotografischen Literatur ... Das ist Pionierarbeit." [3] Nachdem er Woodland Portraits gesehen hatte, schrieb Ansel Adams: "Es ist großartig! Ich denke, Miss Klute hat einen wichtigen Beitrag zur kreativen Fotografie geleistet - einen neuen und frischen Ansatz und die Vermeidung der sterilen Farben und Stimmungen des größten Teils der zeitgenössischen Farbfotografie."
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Büncker, Bernhard C.: Wals die Hamat is. Eine Fettfleck-Sonderausgabe. April 1979. Kärtner Literaturhefte. Spittal, Fian, 1979. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren ( leichte Fleck-chen). Sonst gutes Exemplar. - Auf dem Vorderdeckel von Bünker signiert. Aus WIKIPEDIA: Bernhard Christian Bünker (geboren am 14. August 1948 in Leoben; gestorben am 16. Juli 2010 in Rastenfeld) war ein österreichischer Lyriker und Erzähler. Er gilt als einer der bedeutendsten Poeten und Erneuerer der österreichischen Dialektliteratur der letzten drei Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts in Nachfolge der Wiener Gruppe. In den 1970er und 1980er Jahren trieb er, gemeinsam mit den befreundeten Schriftstellern Hans Haid und Manfred Chobot, die Vernetzung und Internationalisierung der neuen kritischen Dialektdichtung konsequent voran. Bernhard C. Bünker war das älteste von drei Kindern des Ehepaares Liesl und Otto Bünker, evangelischer Pfarrer und Dichter. Mit dem Schuleintritt kam er 1954 nach Kärnten, wo die Familie seit Generationen lebte und die Männer als evangelische Pfarrer wirkten. Er besuchte Schulen in Radenthein, Villach, Klagenfurt und Oberschützen und zog 1970 nach Wien, studierte an der Universität Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte und unterrichtete schließlich evangelische Religion an Wiener Pflichtschulen. Durch seinen Lehrerberuf empfand er sich als Schriftsteller und Dichter finanziell vom schlecht dotierten österreichischen Literaturbetrieb weitgehend unabhängig und in seiner literarischen Arbeit unbeeinflussbar. Er war Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Gründungsmitglied des Internationalen Dialektinstituts, erster Präsident des Österreichischen Dialektautorinnen/-autoren Archivs und Mitglied der Literaturvereinigung Podium. Die Sprache seiner Dichtungen ist durchgängig und konsequent der ihm eigene Kärntner Dialekt. Neben seinen Gedichten, Erzählungen und Satiren umfasst Bünkers Werk auch Liedtexte vertont von Hans Pleschberger, Gottfried Gfrerer und Bruno Strobl sowie Hörspiele und Fernsehdrehbücher. 1975 erschien sein erstes Buch, De ausvakafte Hamat, ein dünnes, aber gewichtiges Bändchen Dialektgedichte als kritische Auseinandersetzung mit den Auswüchsen des Fremdenverkehrs in den Alpen am Beispiel Kärnten. Es folgten bis zu seinem Tod dreizehn weitere selbständige Publikationen, zumeist verlegt in Kärntner Verlagen. Für Bernhard C. Bünker stand neben der politischen und sozialen Intention, neben der Frage nach Qualität und Authentizität von Poesie immer auch der Anspruch, gegen die Verkitschung der Dialektdichtung im Sinne unrealistischer Wirklichkeitsschau, Postkartenmalerei und Heimattümelei" anzuschreiben. Er hielt es dabei mit dem amerikanischen Arbeiterpoeten Carl Sandburg (1878 1967), den er in seinem letzten Buch zommengetrogn eine Art Best Of ein Vermächtnis in der Form eines poetischen Katechismus zitiert: Mundart ist eine Sprache, die die Ärmel aufkrempelt, in die Hände spuckt und zupackt [ ]." Es gehörte zu Bünkers erklärtem Ziel, die kritische Dialektdichtung in Poesie, Wissenschaft und Medien über regionale und nationale Grenzen hinweg zu verknüpfen. Zu den Betreibern zählten neben ihm Hans Haid und Manfred Chobot auch die Wissenschaftler Wolfgang Pollak (Wien), Peter Pabisch (New Mexico), Oswald Andrae (Norddeutschland), André Weckmann (Elsass) und Julian Dillier (Schweiz). Als besonderes Anliegen galt es, jene traditionalistische Mundartdichtung, die sich als nationalistische Blut- und Bodendichtung und als Wald- und Wiesenpoesie unangenehm hervortat, auf den ihr zustehenden Platz zu verweisen. Eine Neudefinition des Begriffes Heimat" als Erfahrung eines sozialen Ortes mit ökologischer und solidarischer Verantwortung durchzieht Bünkers Werk wie ein roter Faden und war für ihn Identität stiftend. Die Geographie" seines Menschseins bringt für Bünker das Gedicht die welt ist nicht heimat von Peter-Paul Zahl auf den Punkt. Bernhard C. Bünkers Texte, ob Gedichte oder Erzählungen, sind Liebeserklärungen an seine Kärntner Heimat", ein Gebiet zweier Sprachen, der slowenischen und der deutschen Sprache sowie deren unterschiedlichen Dialekte, und an die Menschen dies- und jenseits der Drau. In der Auseinandersetzung mit den politischen Verhältnissen in Kärnten übte er heftige Kritik an der ausgrenzenden Politik gegenüber der slowenischen Minderheit und der Borniertheit, Engstirnigkeit und Hetze der deutschtümelnden Mehrheitsbevölkerung. Originalbroschur. 19 cm 55 Seiten. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren ( leichte Fleck-chen). Sonst gutes Exemplar. - Auf dem Vorderdeckel von Bünker signiert. Aus WIKIPEDIA: Bernhard Christian Bünker (geboren am 14. August 1948 in Leoben; gestorben am 16. Juli 2010 in Rastenfeld) war ein österreichischer Lyriker und Erzähler. Er gilt als einer der bedeutendsten Poeten und Erneuerer der österreichischen Dialektliteratur der letzten drei Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts in Nachfolge der Wiener Gruppe. In den 1970er und 1980er Jahren trieb er, gemeinsam mit den befreundeten Schriftstellern Hans Haid und Manfred Chobot, die Vernetzung und Internationalisierung der neuen kritischen Dialektdichtung konsequent voran. Bernhard C. Bünker war das älteste von drei Kindern des Ehepaares Liesl und Otto Bünker, evangelischer Pfarrer und Dichter. Mit dem Schuleintritt kam er 1954 nach Kärnten, wo die Familie seit Generationen lebte und die Männer als evangelische Pfarrer wirkten. Er besuchte Schulen in Radenthein, Villach, Klagenfurt und Oberschützen und zog 1970 nach Wien, studierte an der Universität Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte und unterrichtete schließlich evangelische Religion an Wiener Pflichtschulen. Durch seinen Lehrerberuf empfand er sich als Schriftsteller und Dichter finanziell vom schlecht dotierten österreichischen Literaturbetrieb weitgehend unabhängig und in seiner literarischen Arbeit unbeeinflussbar. Er war Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Gründungsmitglied des Internationalen Dialektinstituts, erster Präsident des Österreichischen Dialektautorinnen/-autoren Archivs und Mitglied der Literaturvereinigung Podium. Die Sprache seiner Dichtungen ist durchgängig und konsequent der ihm eigene Kärntner Dialekt. Neben seinen Gedichten, Erzählungen und Satiren umfasst Bünkers Werk auch Liedtexte vertont von Hans Pleschberger, Gottfried Gfrerer und Bruno Strobl sowie Hörspiele und Fernsehdrehbücher. 1975 erschien sein erstes Buch, De ausvakafte Hamat, ein dünnes, aber gewichtiges Bändchen Dialektgedichte als kritische Auseinandersetzung mit den Auswüchsen des Fremdenverkehrs in den Alpen am Beispiel Kärnten. Es folgten bis zu seinem Tod dreizehn weitere selbständige Publikationen, zumeist verlegt in Kärntner Verlagen. Für Bernhard C. Bünker stand neben der politischen und sozialen Intention, neben der Frage nach Qualität und Authentizität von Poesie immer auch der Anspruch, gegen die Verkitschung der Dialektdichtung im Sinne unrealistischer Wirklichkeitsschau, Postkartenmalerei und Heimattümelei" anzuschreiben. Er hielt es dabei mit dem amerikanischen Arbeiterpoeten Carl Sandburg (1878 1967), den er in seinem letzten Buch zommengetrogn eine Art Best Of ein Vermächtnis in der Form eines poetischen Katechismus zitiert: Mundart ist eine Sprache, die die Ärmel aufkrempelt, in die Hände spuckt und zupackt [ ]." Es gehörte zu Bünkers erklärtem Ziel, die kritische Dialektdichtung in Poesie, Wissenschaft und Medien über regionale und nationale Grenzen hinweg zu verknüpfen. Zu den Betreibern zählten neben ihm Hans Haid und Manfred Chobot auch die Wissenschaftler Wolfgang Pollak (Wien), Peter Pabisch (New Mexico), Oswald Andrae (Norddeutschland), André Weckmann (Elsass) und Julian Dillier (Schweiz). Als besonderes Anliegen galt es, jene traditionalistische Mundartdichtung, die sich als nationalistische Blut- und Bodendichtung und als Wald- und Wiesenpoesie unangenehm hervortat, auf den ihr zustehenden Platz zu verweisen. Eine Neudefinition des Begriffes Heimat" als Erfahrung eines sozialen Ortes mit ökologischer und solidarischer Verantwortung durchzieht Bünkers Werk wie ein roter Faden und war für ihn Identität stiftend. Die Geographie" seines Menschseins bringt für Bünker das Gedicht die welt ist nicht heimat von Peter-Paul Zahl auf den Punkt. Bernhard C. Bünkers Texte, ob Gedichte oder Erzählungen, sind Liebeserklärungen an seine Kärntner Heimat", ein Gebiet zweier Sprachen, der slowenischen und der deutschen Sprache sowie deren unterschiedlichen Dialekte, und an die Menschen dies- und jenseits der Drau. In der Auseinandersetzung mit den politischen Verhältnissen in Kärnten übte er heftige Kritik an der ausgrenzenden Politik gegenüber der slowenischen Minderheit und der Borniertheit, Engstirnigkeit und Hetze der deutschtümelnden Mehrheitsbevölkerung.
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