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Taschenbuch sehr gut erhalten! Diese ehrliche, menschlich anrührende Autobiographie einer Frau, die allen Demütigungen und Niederlagen zum Trotz nie daran zweifelt, daß der von ihr ursprünglich eingeschlagene Weg der einzig richtige war, greift weit über die Person der Autorin hinaus- Ihre Lebensgeschichte läßt den westlichen Leser vielleicht zum ersten Mal begreifen, was sich während der Revolution in China wirklich abspielte. Denn wie nur wenige Frauen war Yue Daiyun von Anfang an Akteurin und Augenzeugin zugleich, stets an den Brennpunkten des kulturellen und politischen Lebens - mal ganz oben, im Zentrum der Macht, mal ganz unten, beim Abschaum der Gesellschaft. Hundert Blumen sollen blühen - so hatte Mao im Mai 1956 versprochen, aber die Blüte war nur von kurzer Dauer und das Erwachen besonders schmerzlich für jene, die sich am Duft der Gedankenfreiheit allzusehr berauscht hatten. Yue Daiyun, die junge Literaturdozentin und begeisterte Mao-Anhängerin, sollte die Wechselfälle der politischen Strömungen in ihrem Land in ihrer ganzen Härte erfahren. 384

[SW: Zeitgeschichte/Biographie]
Zeitgeschichte/Biographie

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