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Artikelbeschreibung

GROTH, Walter / Helmut Schmidt:
Original-Briefwechsel anläßlich des Lichtwarkschultreffens am 21. Mai 1977. Original-Schreiben zwischen ehemaligen Lichtwarkschülern mit zugehöriger Anlage.
Hamburg. 1977.

gefunden im Sachgebiet: Pädagogik - Schulbücher

(ca. 29,5 x 21 cm). 4 S. (in Kopie). Zwei Original-Briefe, maschinengeschrieben, mit Briefköpfen, Datierungen und handschriftlicher Signatur (Helmut Schmidt). Briefwechsel wurde geheftet, gut erhalten. In Kopie vorliegend. ##############-WIR MACHEN EINE FRÜHLINGSAKTION MIT 25 PROZENT AUF DEN GANZEN BESTAND BIS ZUM 31.05. ÜBER IHR INTERESSE AN UNSEREN SELTENEN OBJEKTEN WÜRDEN WIR UNS WIE IMMER FREUEN-###############

Im Anschluss an das Treffen ehemaliger Schüler der reformpädagogischen Lichtwarkschule in Hamburg-Winterhude (1914-1937) im Mai 1977 übersandte der einstige Lichtwark-Schüler Walter Groth ein Schreiben an den Bundeskanzler Helmut Schmidt. Denn auch Schmidt war Lichtwark-Schüler und machte dort 1937 das Abitur. Groth schrieb: "Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Wir freuten uns, wie selbstverständlich Sie mir ihrer reizenden Gattin zwischen uns Platz nahmen." Infolge bezieht sich Groth auf die gemeinsame Schulzeit und schreibt: "Als wir die Schule verliessen, wären wir neben dem Abgangszeugnis für eine Druckseite sehr dankbar gewesen, deren kurer und bündiger Inhalt - abseits von Theologie und Ideologie - nahezu nicht 'im Stich lässt'." Er fügte seinem Brief einen Vorschlag für ein solches Papier anbei und bat den Kanzler um Prüfung und Fürsprache in dieser Sache. Das Papier umfasst zwei dicht maschinengeschriebene Seiten mit lebenspraktischen Hilfen für junge Menschen, welches recht eindeutig zu Selbstständigkeit, Bewusstsein und Angstlosigkeit raten möchte. Es enthält Überschriften wie "Das selbsttätige Dasein", "Wie steht der Mensch dem Leben gegenüber?" oder "Schwierigkeiten im Werdegang". Der Bundeskanzler schrieb dem ehemaligen Mitschüler gut zwei Wochen später zurück. Er bedankte sich für den "Formulierungsvorschlag eines Lebens-hilfe-überblicks" und antwortete: "Was Sie auf knapp einer Seite an Gedanken - aber auch Definitionen - zusammengetragen haben, findet durchaus meine Unterstützung. Ich habe aber auch - wohlberechtigte - Zweifel, ob sich so etwas in der heutigen Schulpraxis durchführen lässt. Trotzdem, Sie sollten den Versuch wagen, Ihren Vorschlag durch Senator Apel oder Landesschulrat Neckel auf seine Durchführbarkeit prüfen zu lassen. Beide verstehen davon sehr viel mehr als ich. Nochmals jedoch Dank an Sie und die beteiligten Klassenkameraden für die Mühe, die Sie sich mit diesem Papier gemacht haben." Erhalten aus dieser besonderen Lichtwark-Korrespondenz im Jahr 1977 sind die beiden Briefschreiben und das Vorschlagspapier selbst. Der Brief von Walter Groth umfasst mehrere Absätze und enthält das zweiseitige Vorschlagspapier mit ca. 40-50 Zeilen pro Seite. Das Schreiben von Helmut Schmidt trägt im Briefkopf den offiziellen Absender "Bundesrepublik Deutschland. Der Bundeskanzler" und wurde handschriftlich auf den 7. Juni 1977 datiert. Das Schreiben zählt etwa fünfzehn Zeilen. Es ist maschinengeschrieben und wurde von ihm mit "Ihr Helmut Schmidt" handschriftlich unterzeichnet. Die gesamte Korrespondenz liegt in Kopie vor. Groth hatte den ganzen Briefwechsel an einige weitere Lichtwark-Mitschüler übergeben, darunter auch den späteren West-Berliner Architekten Hermann Fehling, der in seiner Hamburger Schulzeit wohl auch die Lichtwarkschule kennenlernte. Sehr interessanter Briefwechsel aus den 1970er Jahren mit einem kurzen Nachgang zur Reformpädagogik der Weimarer Zeit, der bis hin zum damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt reichte!

[SW: Pädagogik, Autographen, Autorensignatur, Briefe, Hamburg, Handschriften, Pädagogik, Politik, Politiker, Reformbewegung, Reformpädagogik, Schulen, Schulwesen]
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